Zum Internationalen Tag des Versuchstieres am 24. April
Es muss endlich Schluß sein, dass Tiere in Tierversuchslaboren sterben!

Am 24. April 1962 wurde zum erstenmal der Internationale Tag des Versuchstieres begangen, der auf eine Initiative von Lady Dowding, welche in einer britischen Tierschutzbewegung aktiv war, zurückgeht.

Dazu erklärt Ratsherr Ben Touaibia, Ratsfraktion Tierschutz / DAL: „An der Universität Duisburg-Essen finden noch immer Tierversuche statt. Auf der Website ist zu lesen, dass „im Zentralen Tierlaboratorium (ZTL) Versuchstiere für alle Einrichtungen des Universitätsklinikums Essen und der Medizinischen Fakultät tierschutzgerecht gezüchtet und gehalten [werden].“

Es ist unerträglich, dass seit nunmehr rund 60 Jahren gegen Tierversuche demonstriert und an das Leid der Versuchstiere erinnert werden muss, denn Jahr für Jahr sterben viele Millionen Tiere, Mitgeschöpfe, im Namen der Wissenschaft, weil behauptet wird, dass das so Wissen schafft.

Tierversuche sind noch immer oftmals gesetzlich für die Zulassung von Medikamenten oder Chemikalien vorgeschrieben, obwohl bekannt ist, dass die so gewonnen Ergebnisse sich nur schwer bis gar nicht auf den Menschen übertragen lassen.

In Deutschland sterben jährlich rund drei Millionen Tiere in den Versuchslaboren. Tierversuche sind sofort durch den Einsatz von tierversuchsfreien Verfahren zu ersetzen. Viele Erkenntnisse aus Tierversuchen sind auf dem Menschen nicht übertragbar und damit überflüssig. Jetzt in der Pandemiezeit werden wieder verstärkt Tiere gefoltert, für einen Wirkstoff, der am Ende doch am Menschen funktionieren muss, nicht am Tier.

Zum Internationalen Tag des Versuchstieres fordern wir erneut alle auf, den Druck auf die Politik und die Entscheider in Land und Bund hochzuhalten. Es muss endlich Schluß sein, dass Tiere in Tierversuchslaboren sterben!“

Foto: pixabay

Autor:

Ben Touaibia (Unabhängige Wählergemeinschaft für Tierschutz Duisburg) aus Duisburg

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