Lohndumper aus dem Ostblock haben bei FahrGut keine Chance !

Für solche Zustände gibt es keine Ausreden
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(FAD Krefeld 30.11.2012)

Die Kampagne FahrGut zielt in erster Linie darauf ab Berufskraftfahrer aus Deutschland für in Deutschland angesiedelte Transportunternehmen dazuzugewinnen. Die Bedingungen für eine Teilnahme an dieser Kampagne sind streng und beinhalten neben akzeptablen Arbeits- und Sozialbedingungen auch die Erfüllung der gesetzlichen Sicherheitsstandards für die Fahrzeuge, die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten sowie ein gewisses, persönliches Engagement gegenüber den Fahrerinnen und Fahrern.

Wir wollen mit dieser Image-Kampagne das Bild des Transportgewerbes in der Öffentlichkeit deutlich verbessern und Sympathien erwecken um eine öffentliche Solidarität zwischen den Menschen des Transportgewerbes und den Ottonormal-Bürgerinnen und –Bürgern bilden zu können um langfristig akzeptablere Rahmenbedingungen zu schaffen. Lohndumper aus dem Osten haben bei FahrGut keine Chance und dennoch erhalten wir täglich Anfragen von Billigspeditionen, Personalvermittlern und Leihfirmen aus dem Ostblock. Diese Anfragen sind von freundlich bis bedrohlich, was uns dazu bewegt noch deutlicher unsere Ziele und Bedingungen aufzuzeigen, denn wir wollen, nein wir müssen im Westen wieder einen Qualitätsstandard erreichen. Gerade die deutsche Arbeitskraft hat im gesamten Ausland einen sehr hohen Stellenwert, denn zu oft wird der Fleiß, die Arbeitswilligkeit, die Liebe zur Ordnung und die Zuverlässigkeit im Ausland anerkannt bzw. gelobt als das wir es zulassen müssten unsere Wirtschaft in eine drittklassige Schublade stecken zu müssen. Vielmehr sollten wir alle gemeinsam auf das gemeinsame Ziel eines qualitätsbewussten „Make in Germany“ – sozial und sicher hinarbeiten.

Geiz ist geil ist nicht der richtige Weg wenn es um Menschenleben in Form von Knechterei von Arbeitskräften insbesondere von Berufskraftfahrern, die durch ihr Pflichtbewusstsein sowie die Erhaltung ihres Arbeitsplatzes so manche Müdigkeit überwinden. Die Frachtkosten sollten uns alle interessieren und nicht nur wie wir diese einsparen. Und auch die Parkplatzsituation ist nicht nur ein Verschulden der Politik und der Wirtschaft, denn vielmehr sind es die zahlreichen Bürgerinitiativen, denen das Transportgewerbe ein generelles Dorn im Auge ist, die LKW als Störenfriede empfinden aber 24 Stundenlieferungen bevorzugen. Unsinnige Freizeitparks können wohlwollend erbaut werden aber gegen Parkplätze auf denen sich unsere „Knechte“ zur verdienten Ruhe betten können wird demonstriert… Wo ist denn unser aller Gerechtigkeitssinn geblieben? Wo ist unser Sinn für soziales Miteinander geblieben, für das uns die ganze Welt beneidete? Wo ist unser Engagement für Menschenrechte, wenn wir einen ganzen Berufszweig mit Füßen treten?

Lächeln Sie doch einmal oder winken Sie doch einmal, wenn Sie einen unserer treuen Helfer in seinem mobilen Wohnort, dem LKW überholen. Freuen Sie sich doch einmal dass es diese meist freundlichen Menschen gibt, die uns allen unser Leben so viel angenehmer machen.

Und damit Sie auch wissen wann sich Ihr freundliches Verhalten wirklich auszahlt, winkt Ihnen auch bald ein freundlicher Drache zurück. Denn er verkörpert den freundlichen Berufskraftfahrer mit seinem schwerfälligen LKW und erinnert daran dass das Leben sooo schön sein kann, wenn man nur einmal lächelt.

Autor:

Jörg Kibbat aus Duisburg

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