Neuer OB für Duisburg: Kandidatensuche hat begonnen

Am Mittwoch, dem Tag, an dem der Wahlausschuss das endgültige amtliche Endergebnis ganz offiziell feststellt, räumt Adolf Sauerland seinen Schreibtisch im Rathaus. Die Suche nach einem Oberbürgermeisterkandidaten aber hat bereits begonnen. SPD-Geschäftsführer Jörg Lorenz bestätigt erste Sondierungsgespräche seiner Partei mit den Grünen, den Linken und der FDP. Über die Frage, ob ein gemeinsamer Kandidat möglich sei, werde eine ergebnisoffene Diskussion geführt. Welche Kriterien müsste ein solcher gemeinsamer Kandidat, wenn er denn allseits gewünscht würde, erfüllen? Welche Ausschlusskriterien könnte es für einen gemeinsamen Kandidaten geben? Auch diese Fragen sind Gegenstand gemeinsamer Gespräche.

„Zudem ist zu klären, ob überparteilich heißt, kein Parteibuch zu haben. Oder kann auch jemand mit Parteibuch von mehreren getragen werden?“, erläutert Jörg Lorenz den derzeitigen Diskussionsstand. Sicher sei aber, dass eine „moralisch hoch integre Persönlichkeit“ gesucht werde, die politische Erfahrung und Verwaltungssachverstand haben muss, wird er/sie doch Herr/Herrin von über 6000 städtischen Bediensteten.

Auch wenn ein neuer Oberbürgermeister innerhalb von sechs Monaten gewählt werden muss, gebe es keinen festen Zeitplan für die Kandidatenkür. „Das Ergebnis ist wichtiger als der Zeitfaktor“, betont SPD-Geschäftsführer Lorenz. Um den derzeit wahrscheinlichsten Wahltermin am Sonntag, 17. Juni, aber einhalten zu können, müsste die Klärungsphase mit Beginn der Osterferien, Ende März, beendet sein. Denn dann geht‘s zunächst in die parteiinternen Gremien, ehe Anfang Mai der Wahlkampf beginnt.

Autor:

Sabine Justen aus Duisburg

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