Skandalprojekt Eurogate: Sauerland nun „Beschuldigter“

Noch nicht gebaut, und schon sorgt es für Skandale: das Eurogate. Grafik: Stadt Duisburg
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Wieder gab es eine Razzia in der Stadtverwaltung Duisburg. Nach dem Landesarchiv am Innenhafen ist auch das geplante Eurogate in den Fokus der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen geraten. In diesem Zusammenhang wird nun gegen Adolf Sauerland ermittelt.
In einer ersten offiziellen Stellungnahme seitens der Stadt Duisburg heißt es, dass Oberbürgermeister Adolf Sauerland auf schnelle Aufklärung hoffe.
„Oberbürgermeister Adolf Sauerland ist im Nachgang der gestrigen Ermittlungen“, so lautet es in der Mitteilung vom Donnerstag, „zur Planung und Ausschreibung des Bauprojektes Eurogate von der Staatsanwaltschaft Wuppertal darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass man gegen ihn einen Anfangsverdacht erkannt habe und er als Beschuldigter geführt werde. Der Oberbürgermeister hat der Staatsanwaltschaft volle Unterstützung zugesagt und hofft, dass diese ihre Ermittlungen schnell zu Ende führen und alle Beschuldigungen gegen ihn als unbegründet zurückweisen wird.“
Konkret ging es bei der Razzia um die bekannt gewordenen Parteispenden des Essener Projektentwicklers Kölbl & Kruse, der in vier gestückelten Beträgen der CDU 38000 Euro hat zukommen lassen, was den Verdacht erweckte, es könne sich um eine Dankeschön-Spende handeln. Auch soll in unlauterer Weise durch Absprachen auf die Ausschreibung des Kölbl & Kruse-Projektes Eurogate Einfluss genommen worden sein.

Autor:

Harald Landgraf aus Dinslaken

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