Durchfahrt durch das Duisburger Marientor für die Schifffahrt bis Ende 2016 nicht mehr möglich

Ab Montag ist das Marientor im Herzen der Stadt für Schiffe nicht mehr paasierbar. | Foto: Frank Preuß
  • Ab Montag ist das Marientor im Herzen der Stadt für Schiffe nicht mehr paasierbar.
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Vor dem Sperrtor Marientor beginnen ab Montag, 6. Juni, umfangreiche Bauarbeiten: Ein Dammbalkenverschluss wird dort errichtet, der als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme vor Hochwasser schützen wird. Für Fahrgäste der Weißen Flotte bedeutet das: Ab kommendem Montag startet die Weiße Flotte nur noch ab dem Steiger Schifferbörse. Die letzte Durchfahrt auch für Anlieger an der Marina Duisburg ist am 5. Juni möglich.

Das Sperrtor Marientor ist bisher der einzige Hochwasserschutz für die Duisburger Innenstadt. Mit seinem stolzen Alter von 87 Jahren entspricht es nicht mehr den allgemein anerkannten Regeln der Technik. Trotz umfangreicher Überarbeitungen der letzten Jahre und vollumfänglicher Funktionstüchtigkeit bleibt ein gewisses Restrisiko.

Für den Fall, dass das Marientor nicht funktioniert, werden deshalb künftig 13 Dammbalken per Kran über die Pumphalle vor das Marientor (auf der Seite des Innenhafens) gehoben. Ein Dammbalken wiegt etwa 9 Tonnen. Um die Balken befestigen zu können, müssen vorher Arbeiten unter Wasser durchgeführt werden. Zuerst muss eine Fußschwelle gebaut werden, um die Unebenheiten auf dem Boden auszugleichen. Im nächsten Schritt werden links und rechts an den Wänden Tauchkästen errichtet. Aus den Tauchkästen heraus werden die Dammbalkenführungen gebaut.

Diese Arbeiten sind sehr aufwändig. Um die Baumaßnahme schnellstmöglich abschließen zu können, wird parallel an beiden Seiten gearbeitet. Dabei wird die Fahrrinne für die Schiffe um gut die Hälfte reduziert. Aus Gründen der Arbeitssicherheit in den Tauchkästen kann die Durchfahrt nicht passiert werden.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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