Hilfe für Hospizbewegung

(V.l.n.r.) Eva Obermann, Gerhard Kölven, Anita Scholten, Andreas Vanek und Andrea Braun-Falco. | Foto: Sparkasse Duisburg
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Sie werden gebraucht, die Menschen mit bürgerschaftlichem Engagement, bei Hilfsorganisationen, bei der Feuerwehr, im Sport, bei den Kirchen und zahlreichen weiteren sozialen Einrichtungen. Menschen, die sich engagieren – einfach so, weil sie etwas für Andere tun wollen.

In ganz Deutschland sind das schätzungsweise 23 Millionen Menschen. Ein Ort, der bereits seit fast 25 Jahren als Bürgerbewegung lebt und ohne sein Standbein Ehrenamt gar nicht existieren könnte, ist die Hospizbewegung Duisburg-Hamborn e.V. Als ambulanter Hospizdienst betreut diese Bewegung kranke und sterbende Menschen zu Hause, in Altenheimen oder in Behinderteneinrichtungen, um den Wunsch der Menschen, möglichst bis zum Schluss in ihrem Zuhause bleiben zu können, zu erfüllen.
Mehr als 100 Bürger engagieren sich derzeit ehrenamtlich in der Hospizbewegung in Hamborn. Etwa 50 von ihnen begleiten schwerstkranke und sterbende Menschen sowie deren Angehörige. Die Aufgabe dieser Begleiter ist es, einfach da zu sein und den Menschen und ihren Angehörigen gerade in den schwierigen Situationen durch Zeit und Gespräche zur Verfügung zu stehen. Doch wie können die Begleiter diese Aufgabe bewältigen?
Vor jeder ehrenamtlichen Mitarbeit steht für alle Interessierten die Teilnahme an einem Vorbereitungskurs an. „Wir möchten, dass unsere zukünftigen ehrenamtlichen Begleiter gut vorbereitet in ihre neue Aufgabe starten“, so Geschäftsführerin Andrea Braun-Falco. „Eigentlich kann jeder begleiten und viele, die zu uns kommen, haben bereits Erfahrungen gesammelt im persönlichen Umfeld. Die eigenen Grenzen und Stärken wahrzunehmen, sich fachliches Wissen zu holen, all dies unterstützt dabei, gut gerüstet in die herausfordernde Tätigkeit zu starten.“
Die Sparkasse Duisburg unterstützt viele dieser Organisationen in Duisburg und Kamp-Lintfort durch großzügige Spenden. Den hohen Stellenwert der Arbeit und das persönliche Engagement der ehrenamtlichen Helfer weiß das Kreditinstitut sehr zu schätzen. Aus diesem Grund stellt sie den Erlös ihres jährlichen Gospelkonzertes im Dezember 2015 der Hospizbewegung zur Verfügung.

Gospel für den guten Zweck

In Gesprächen zwischen Kursleiterin Andrea Braun-Falco und dem Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Duisburg, Dr. Joachim Bonn, wurde deutlich, dass für die Vorbereitungskurse Kosten anfallen, die nicht von den Krankenkassen bezuschusst werden. So fahren die Teilnehmer an Wochenenden in spezielle Tagungshäuser. Für Unterkunft und Verpflegung musste bisher der Verein allein aufkommen. Daher entschied der Vorstand der Sparkasse Duisburg, das komplette Eintrittsgeld des Gospelkonzertes in Höhe von 4.500 Euro großzügig auf 6.000 Euro aufzustocken und dieses Geld für die Unterkunft- und Verpflegungskosten der kommenden Kurse zu spenden. Gerade eben hat wieder einer der insgesamt über 100 Stunden dauernden Kurse für künftige ehrenamtliche Helfer angefangen.
Vor Ort erläuterten der Vorsitzende Gerhard Kölven, Andrea Braun-Falco und die Koordinatorinnen und Kursbegleiterinnen Anita Scholten und Eva Obermann dem Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Sparkasse Duisburg, Andreas Vanek, viele Details über die Vorbereitungskurse zur ehrenamtlichen Mitarbeit und die intensive Arbeit der Hospizbewegung. „Ich freue mich sehr, diese Spende der Sparkasse Duisburg an die Hospizbewegung Duisburg-Hamborn e.V. übergeben zu können und hierdurch die schwierige und anspruchsvolle Tätigkeit im Ehrenamt zu unterstützen und anzuerkennen“, so Andreas Vanek.
Die Hospizbewegung nahm die Spende mit Dankbarkeit und Freude entgegen. Zusätzlich übergab Andreas Vanek für alle Teilnehmer kleine Willkommenspräsente der Sparkasse mit nützlichen Utensilien für den Kurs.

Autor:

Susanne Schmengler aus Duisburg

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