Helios St. Johannes Klinik
Viele Corona-Patienten - daher zehn Tage Pause für verschiebbare Eingriffe und Untersuchungen

Luftbildaufnahme der Helios St. Johannes Klinik. | Foto: Hans Blossey/Helios Klinikum Duisburg
  • Luftbildaufnahme der Helios St. Johannes Klinik.
  • Foto: Hans Blossey/Helios Klinikum Duisburg
  • hochgeladen von Sabine Justen

Aktuell verzeichnet die Helios St. Johannes Klinik einen sprunghaften Anstieg an stationär behandlungsbedürftigen Covid-19-Patienten. Insgesamt werden mit Stand Donnerstag, 3. Dezember, über 70 Patienten, von denen zehn auf der Intensivstation betreut werden müssen, versorgt. Weitere Patienten mit einem Infektionsverdacht befinden sich in Isolation bis das Testergebnis vorliegt.

Um der eingeschränkten Kapazität an Betten Rechnung zu tragen und um die Intensivkapazitäten für Notfallpatienten und Coronapatienten mit schweren Verläufen zu entlasten, hat die Corona-Lenkungsgruppe beschlossen, Eingriffe und Untersuchungen, die aus medizinischer Sicht weniger dringlich sind, zu verschieben. Diese Regelung gilt zunächst bis Sonntag, 13. Dezember 2020.

Damit verbunden sind zwei Appelle der Helios Klinik:
=> "Betroffene Patienten werden durch die Fachabteilungen persönlich informiert. Bitte entlasten Sie unsere Mitarbeiter und rufen Sie nicht selbst an."  
=> "Wenn es um die Gesundheit geht, kann Zurückhaltung lebensgefährlich sein. Bitte rufen Sie bei Symptomen, die auf einen Schlaganfall, einen Herzinfarkt oder andere zeitkritische Erkrankungen hindeuten, umgehend die Notfallnummer 112 an und suchen Sie bei anderen Notfällen auch weiterhin umgehend die Notaufnahmen der Krankenhäuser auf. Unsere Zentrale Notaufnahme, unser Kreißsaal und unsere Kindernotfallambulanz sind rund um die Uhr für Sie da."   

Besuche im Klinikum sind weiterhin nicht möglich. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik tragen durchgängig einen Mund-Nasen-Schutz, arbeiten in erforderlicher Schutzkleidung und sind dazu angehalten, Kontakte konsequent einzuschränken. Auch Patientinnen und Patienten müssen außerhalb ihres Zimmers und bei Untersuchungen einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

Hinweis: Der zweite Standort des Helios Klinikums Duisburg, die Helios Marien Klinik in Duisburg-Hochfeld, ist weniger stark betroffen. Hier werden vorerst weiterhin alle Eingriffe und Untersuchungen wie geplant durchgeführt.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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