Heute: Presbyteriumswahlen in zehn evangelischen Gemeinden in Duisburg
Wählen gehen und "der Gemeinde ein Gesicht geben"

Das Bild zeigt einige der Wahlurnen, die am heutigen Sonntag, 1. März, an 14 Wahlorten in zehn Duisburger Gemeinden zum Einsatz kommen.
Foto: Evangelischer Kirchenkreis Duisburg
  • Das Bild zeigt einige der Wahlurnen, die am heutigen Sonntag, 1. März, an 14 Wahlorten in zehn Duisburger Gemeinden zum Einsatz kommen.
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Am heutigen Sonntag, 1. März, sind in der Evangelischen Kirche im Rheinland Protestantinnen und Protestanten dazu aufgerufen, die Leitungen ihrer Gemeinden neu zu wählen. Im Evangelischen Kirchenkreis Duisburg gibt es in zehn von 15 Gemeinden Presbyteriumswahlen.

Vom Angebot der Briefwahl haben von den 58.805 Wahlberechtigten in den 10 Gemeinden des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, in denen gewählt wird, bisher (Stand 26. Februar, 12 Uhr) 850 Personen Gebrauch gemacht. Bei der letzten Wahl 2016 waren es nur 460.

In den Kirchengemeinden Großenbaum-Rahm, Hamborn, Meiderich, Ruhrort-Beeck und Wanheimerort wird nicht gewählt, da dort zu wenig Kandidaten vorhanden sind oder es gibt dort genau so viele Kandidierende, wie zur Besetzung benötigt werden. In den zehn anderen Kirchengemeinden stellen sich insgesamt 173 Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl, 86 Frauen und 87 Männer.

Zeichen der
Solidarität

Auch Pfarrer Armin Schneider, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Duisburg, ruft die Duisburger Kirchenmitglieder zur Teilnahme an der Wahl auf: „Die demokratischen Wahlen zum Presbyterium sind so etwas wie das Markenzeichen unserer Evangelischen Kirche im Rheinland, die sich ja konsequent von unten nach oben aufbaut. Deshalb möchte ich allen Gemeindemitgliedern ans Herz legen, ihr Wahlrecht auszuüben. Mit ihrer Stimmabgabe entscheiden sie über die Zusammensetzung der Presbyterien und damit auch darüber, wer den Gemeinden ein ‚Gesicht’ gibt. Nicht zuletzt setzen die Gemeindemitglieder mit der Teilnahme an der Wahl ein Zeichen der Solidarität mit ihrer Kirche und zeigen, dass ihnen die Zukunft ihrer Gemeinde am Herzen liegt.“

Wer gewählt wird, hat in der ehrenamtlichen Presbyteriumsarbeit Befugnisse, trägt aber auch ein hohes Maß an Verantwortung, denn die Gemeindeleitung entscheidet etwa über Fragen der Finanzen und Personalentwicklung oder das theologische Profil der Gemeinde.  In den zehn Gemeinden, in denen gewählt wird, sind knapp 40.000 Mitglieder zur Wahl am heutigen Sonntag aufgerufen.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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