Der Tabellenführer gab sich keine Blöße

SK Germania Herringen – RESG Walsum 7:2 ( 4:1 )

Nur vier Stammspieler, die bis auf wenige Minuten fast durchspielten, einige Abspielfehler und unnötige Ballverluste, das konnte nicht gut gehen beim alten und neuen Spitzenreiter Germania Herringen, von deren Kader derzeit andere Vereine nur träumen können.
Eigentlich wollten die Roten Teufel aus einer sicheren Abwehr heraus kontern, fingen sich jedoch schon in der 6. Minute ein Kontertor der Herringer durch Robin Schulz ein. Rainer Lorz, dem Trainer Quim Puigvert den Vorzug vor Tobias Wahlen im Walsumer Tor gegeben hatte, hatte in der Folge bei zwei Weitschüssen und Treffern von Kevin Karschau (10. Min.) und Stefan Gürtler (16.Min.) kein Glück und musste nach einem erneuten, schnellen Gegenstoß der Gastgeber in der 21. Minute bereits zum vierten Mal hinter sich greifen. Pedro Queirós hatte nach einem schönen Solo in der 18. Spielminute zuvor den Anschlusstreffer erzielt.
Neue Hoffnung für die RESG keimte kurz nach der Halbzeit auf. Der frisch eingewechselte Sebastian Haas zog kurz hinter der Mittellinie einfach mal ab und überraschte Germania-Keeper Tegethoff mit seinem Treffer zum 2:4.
Nun zeigten die Roten Teufel endlich mal was in Ihnen steckt und spielten über weite Strecken richtig gutes Rollhockey. Das Torgestänge und ein absolut starker Herringer Schlussmann verhinderten jedoch in dieser Phase mehrfach den eigentlich verdienten Anschlusstreffer, der das Spiel sicher noch einmal spannend gemacht hätte. Als die enttäuschten Walsumer dann nach dem Kräfte raubenden, erfolglosen Anrennen zwangsläufig auch konditionell einbrachen, kam es wie es kommen musste.
Der Tabellenführer, der nun munter seinen spielstarken Kader durchwechselte, lauerte auf seine Chancen wie eine Raubkatze auf Ihre angeschlagene Beute. Die Gebrüder Kevin und Lucas Karschau ( 40. u. 47. Min. ) und Liam Hages ( 42. Min. ) sorgten mit sehenswerten Treffern für den 7:2 Endstand, der aus Walsumer Sicht etwas zu hoch ausgefallen ist, jedoch eine logische Folge des derzeit zu dünnen RESG-Kaders ist.
In Walsum will man nun nach dringend erforderlicher, kurzfristiger Verstärkung Ausschau halten,
da mit Philipp Kluge, Stefan Jostmeier und Janis Reinert fest eingeplante Kräfte wohl noch länger fehlen werden.

RESG: Wahlen, Lorz, Lemkamp, Kulossek, Chr. Nusch, Queirós (1), Haas (1), Lukassen,
Nottebohm, Schmidt

Autor:

Harald Quabeck aus Duisburg

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