Die Rollhockey-Jugend der RESG Walsum bewies in der Krise Kreativität, alle Mannschaften wieder zurück in der Beckersloh-Halle
Endlich wieder auf Rollen

Schlechtes Wetter war für die Rollhockey-Kids der RESG Walsum keine Ausrede, um das Training ausfallen zu lassen. Zur Not wurde die Spielfläche nochmal trocken gewischt. | Foto: RESG
  • Schlechtes Wetter war für die Rollhockey-Kids der RESG Walsum keine Ausrede, um das Training ausfallen zu lassen. Zur Not wurde die Spielfläche nochmal trocken gewischt.
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Seit Oktober waren die Rollen nicht mehr auf dem Parkett der Walsumer Beckersloh-Halle zu hören. Mit sinkender Inzidenz und den damit verbundenen Lockerungen ist nun auch wieder Kontaktsport für die RESG Walsum im gewohnten Umfang möglich.

Noch vor den Lockerungen haben sich die Verantwortlichen der Jugend-Abteilung der RESG etwas überlegt, damit die Kinder wieder auf Rollen stehen konnten. Das Online-Training funktionierte, konnte aber keine Alternative sein. Am Anfang konnte auf der Außenfläche der Beckersloh-Halle noch trainiert werden, durch das Aufstellen von Containern für den Schulunterricht der Gesamtschule war diese Möglichkeit allerdings nicht mehr gegeben.
Davon ließen sich die Bambini- und Jugendtrainer Günther Szalek und Sabine Spitzer nicht aufhalten. Über die Gymnastikschule Wesel und die Stadt Wesel wurde ihnen die Nutzung der Rollschuh-Bahn am Aue-Stadion eingeräumt, so dass ein geregelter Trainingsbetrieb gewährleistet war. Die Rollsportler, bis dato nur Sporthallen gewohnt, lernten ganz andere Facetten des Sports kennen, bedingt durch Außenbahnen mit verschiedenen Belägen und vor allem den unterschiedlichen Witterungen. Für die Kinder war es eine schöne Möglichkeit, auf etwas anderem Untergrund wieder den Schläger in der Hand zu haben.
Jetzt geht es für alle Beteiligten wieder zurück in die Halle Beckersloh, auch die Rollkunstläufer konnten ihren Trainingsbetrieb wieder aufnehmen. Die Sicherheit steht an erster Stelle, aus diesem Grund haben mehrere Vereinsmitglieder beim Gesundheitsamt Duisburg eine Schulung mit Abschlusszertifikat gemacht und dürfen nun die Mitglieder selbst testen und auch ein schriftliches Testergebnis ausstellen.
Das hilft natürlich, regelmäßig mit allen Sportlern wieder ins Training einsteigen zu können.
Cheftrainer Christopher Nusch durfte seine Bundesliga-Mannschaft auch schon zu einem gemeinsamen Training begrüßen, und alle Beteiligten waren froh, endlich wieder zusammen spielen ,zu können. Abteilungsleiter Reinhold Luerweg und die weiteren Verantwortlichen überwanden einige Hürden, um eine Rückkehr möglich zu machen: "Es war schön, alle wieder hier begrüßen zu dürfen. Wir haben zusammen mit der Rollkunstlauf-Abteilung über 1.000 Tests besorgt, um allen Sportlern ein sicheres Training zu ermöglichen, und das wird dankend angenommen. So kann es weitergehen!“
Die Hoffnung bei allen Vereinen in Rollhockey-Deutschland ist groß, dass der Ligabetrieb im September unter normalen Bedingungen wieder losgehen kann.

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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