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Götz punktet beim Crashfestival am Norisring

Maximilian Götz mit der # 1 | Foto: Motorracetime.de
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In einem chaotischen, von zahlreichen Zwischenfällen geprägten ersten Rennen auf dem Nürnberger Norisring hat das Mercedes-AMG Team WINWARD Racing durch Maximilian Götz vom AMC Duisburg 1950 e. V. wertvolle Punkte geholt. Der DTM-Titelverteidiger landete als bestplatzierter Pilot eines Mercedes-AMG GT3 auf dem sechsten Rang. Seine Teamkollegen Lucas Auer und David Schumacher mussten ihre Rennwagen dagegen nach Kollisionen vorzeitig abstellen.

Der Massencrash in der ersten Spitzkehre nach wenigen hundert Meter beim 79. Int. ADAC Norisring Speedweekends löste die erste, aber beileibe nicht letzte Rennunterbrechung hinter dem Safety Car aus. Bereits in Runde 14 kam es zum nächsten Zwischenfall, der diesmal nur eine „Full Course Yellow“, also eine Neutralisation des Rennens ohne Einsatz des Safety Cars, zur Folge hatte. Unglückliches Timing bei der nun folgenden Serie der Pflichtboxenstopps kostete die beiden verbliebenen WINWARD-Boliden einige Positionen.

In all dem Chaos behielt Maximilian Götz einen kühlen Kopf. Nach dem letzten Restart in Runde 34 kassierte der AMC-Pilot mit einem starken Manöver einen weiteren Gegner und lag bereits wieder an fünfter Stelle, musste dann aber wegen einsetzender Bremsprobleme eine Position hergeben und brachte sein BWT-Fahrzeug mit der Startnummer 1 auf dem sechsten Schlussrang ins Ziel. „Heute ging es nur ums Überleben“, konstatierte Götz. „Mein Auto ist hinten und vorne ramponiert, die Fahrweise im Feld war teilweise jenseits von Gut und Böse. Dennoch war die Balance gut, die Pace sehr ordentlich. Leider ließ im letzten Renndrittel die Bremse nach, was eine Position gekostet hat. Und mit der Strategie hatten wir leider Pech. Aber dennoch: Es war ein gutes Rennen, das mich für morgen optimistisch stimmt.“

Maxiilian Götz im Schöller S | Foto: Motorracetime.de
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Nachdem er mit Startposition 5 sein bestes Qualifying in dieser Saison hingelegt hatte, war Götz auch im Rennen am Sonntag auf dem 2,1 Kilometer langen Stadtkurs stark unterwegs, wenngleich er in der Anfangsphase eine Position einbüßte. „Mit vollen Tanks taten wir uns an diesem Wochenende extrem schwer. Mit leerer werdendem Tank und damit leichter werdenden Auto ging es dann immer besser“, analysierte der Titelverteidiger, der sich bis ins Ziel bravourös der Attacken des ihm nachfolgenden Ferrari erwehrte. Götz: „Der sechste Platz gestern und heute war das Maximum. Mehr ging einfach nicht. Positiv war, dass uns heute mal wieder ein gutes Qualifying gelungen ist. Das lässt mich optimistisch in die zweite Saisonhälfte blicken.“

Im Rahmen der DTM bestritt die Ferrari Club Deutschland Racing Series (FCD Racing Series) zwei Rennen an ihrem dritten Rennwochenende. Zum ersten Mal startet die Rennserie auf dem Norisring. Mit an den Start der Duisburger Ralf Goral. Im Rennen am Samstag musste er mit gebrochener vorderen Bremsscheiben das Rennen vorzeitig beenden. Im zweiten Lauf am Sonntagmorgen überquerte er auf Platz sieben die Ziellinie und belegte in der Klassenwertung Rang drei.                               Cornelia Simon / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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