Goldener Herbst? Nicht beim DFV!

Einer der vielen Angriffe des DFV
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Der DFV 08 unterliegt zu Hause gegen den FC Vatangücü mit 0:2 und verliert damit wichtige Punkte auf den Weg nach oben.

Denn nach dem in der letzten Woche hart erkämpftem Sieg, beim damaligem Tabellenführer, wollte man am gestrigen Sonntag auf Seiten des DFV08 sich diesen vergolden. Mit einem Sieg gegen den FC Vatangücü hätte man sich den möglichen Anschluß zu den vorderen Plätzen in der Tabelle geschaffen.

Dabei agierte der DFV 08 vom Anpfiff an sehr engagiert. Vor allem durch ein intensives Pressing in der Abwehr, aber auch im Spiel nach vorn, kamen sie oft in Ballbesitz. Dadurch hatte es der FC Vatangücü in der Anfangsphase schwer ins Spiel zu finden. In der 9. Minute ist es Arslanovic, der nach schöner Flanke, für den DFV einnetzte. Doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits. Was nicht das erste und letzte mal im Spiel sein sollte.
Vor allem der Spielaufbau aus der Abwehr heraus funktionierte beim DFV gut und im Mittelfeld kam es zu einigen passgenauen Kombinationen. Wie in der 15. Minute als Toker nach Doppelpass zu einer Torchance kam. Dennoch monierte dieser zu Recht das man zu wenig über die Außen ging und das Spiel breiter machen müße.
Nach einem Fehlpass kam in der 30. Minute dann auch der FC Vatangücü zu seiner ersten Chance, die aber in den Armen des DFV- Torwartes Qualliarella landete. Wenige Minuten später ist es Gianni Campagnella, der wiederholt seinen Gegenspieler überlief und Arslanovic bediente. Der aber die Flanke nicht kontrolieren konnte und aus 5 Metern vorbei schoss.
Der DFV war klar Herr im Hause einzig das Tor fehlte. Doch dieses sollte überrachend auf der anderen Seite fallen. Nach einem zuvor verwehrten Elfmeter, war es in der 40. Minute eine Flanke die keinen Abnehmer fand und leicht abgefälscht ihren Weg ins Tor fand.
"das brauchen wir, jetzt machen wir sie frisch und fertig" so DFV Spieler Uwe Dittmer der damit seiner Spieler zum nachsetzen motivierte. So ließen sich die Spieler des DFV auch nicht vom Rückstand beindrucken und drängten auf den Ausgleich. Doch trotz Chancen durch Gianni Campagnella und Bitis ging es mit 0:1 in die Halbzeitpause.

Schiedsrichter stellt sich selbst ins Abseits

Auch die 2. Halbzeit sollte mit einem nicht gegebenen Tor für den DFV beginnen. Wieder pfiff der Schiedsrichter Abseits. Diesmal mehr als fraglich, was sich auch lautstark auf der Bank des DFV wiederspiegelte. Weiterhin hatte der DFV mehr Ballbesitz. Doch die Pässe hatten nicht mehr die Präzision wie in der 1. Halbzeit und oft musste ein Distanzschuß als Chance herhalten. Wie in der 80. Minute, als abermals Toker über das gegnerische Gehäuse schoß.
Spätestens jetzt machte sich bemerkbar, daß beim DFV der typische Stoßstürmer fehlte. Denn deren Stürmer Gianni Campagnella ist am besten wenn er sich über außen durchsetzt. Gerade in dieser Phase brachte er sich links, wie rechts gefährlich in Szene. Doch oft fehlte in der Mitte der Abnehmer seiner Flanken oder Pässe. In der 68. Minute reagierte der Trainer des DFV und brachte Martyn für Arslanovic ins Spiel. Für mehr Durchschlagskraft im Stafraum.
Nach einem zu vor erziehlten Lattentreffer per Freistoß, brachte sich der FC Vatangücü in der 76. Minute, aus Abseitsposition mit 0:2 in Führung. Dadurch hatte der Schiedsrichter entgültig die Spieler und die Bank des DFV gegen sich. Denn nicht nur die fragwürdigen Abseitsentscheidungen, sondern auch ein verwehrter Elfmeter sorgten beim DFV für viel Unmut und den entgültigen Bruch im Spiel.
Bis auf eine Chance von Martyn, der den zu weit vorn stehenden gegnerischen Torwart fast überlistete, kam der DFV nur noch zu einigen Freistößen. Die allerdings trotz zentraler Position erfolglos blieben und meistens in der Mauer endeten.

Somit gingen die erhofften drei Punkte, im sogennanten 6 Punkte- Spiel nach Mühlheim...und golden war am Ende nur das unzählige Blattwerk auf den Rängen der Grunewald- Kampfbahn.

Autor:

Stefan Schroers aus Duisburg

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