Männliche u16.2 schlägt sich als u18.2 bei den Baskets tapfer

Da die meisten Spieler der u18.2 erst kurzfristig vor dem Auswärtsspiel bei den Baskets aus Duisburg absagten und mit Baran Erdogan lediglich ein einziger Spieler aus dem Kader antrat, beschloss Coach Andreas Rimpler den Kader mit Spielern aus der u16.2 aufzufüllen, die anschließend ebenfalls bei den Baskets antreten mussten. So spielte letztlich eine aus sieben Spielern bestehende u16.2, ergänzt mit einem u18.2 Spieler.

Und so ging es für die jungen Basketballer der BG Duisburg-West in erster Linie darum, sich achtbar aus der Affäre zu ziehen und sich aus den einzelnen Szenen Selbstbewusstsein für die weiteren eigenen Spiele zu holen. Entsprechend forsch traten die Westler von der ersten Minute an, zeigten sich unbeeindruckt von den teils zwei Jahre älteren und deutlich größeren Gegnern. Deshalb führten die Gastgeber zur Mitte des Viertels auch „nur“ mit 12:6. Dann setzte sich aber langsam immer mehr die körperliche Überlegenheit der Baskets durch, so dass die Führung kontinuierlich anwuchs. Begünstigt allerdings auch durch die harte Korbanlage der Gastgeber, die nur genaue Würfe erlaubte und bei der der Ball nach Ringberührung wieder ins Feld zurücksprang; ein zulässiger Heimvorteil, den die Baskets auch besser auszunutzen wussten. So konnten die Westler im ersten Viertel nur 3 von 13 Freiwürfen verwandeln. Ein besseres Ergebnis als der 25:10 Pausenrückstand wurde so verhindert.

Waren es im ersten Viertel die ersten fünf Minuten, die die BGler im Wesentlichen ausgeglichen gestalten konnten, waren es im zweiten Viertel die letzten fünf Minuten (9:6). Und so hatten die Westler beim 45:18 Halbzeitrückstand durch aus allen Grund erhobenen Hauptes vom Spielfeld zu gehen.

Nach der Pause stellten die Gastgeber dann auf eine Ganzfeldpresse um und stellten die jungen Westler damit vor erhebliche Probleme. Die aufkommende Hektik führte zu zahlreichen Ballverlusten, die von den Baskets umgehend mit einfachen Punkten bestrafft wurden. Der Rückstand der BGler wuchs in diesem Zeitraum bis zum Viertelende von 52:21 auf 87:23 an.

Und obwohl der Rückstand nun mehr als deutlich war, kämpften die Gäste verbissen und waren bemüht, offensiv noch den einen oder anderen erfolgreichen Angriff zu initiieren. Mit Erfolg. Gegen die älteren und größeren Gegner konnten die Westler im Schlussviertel 14 Punkte erzielen. Und wäre nicht auch hier das Thema mit der Korbanlage gewesen, die etwa in diesem Zeitraum nur zwei von acht Freiwürfen zuließ, wären mehr eigene Punkte möglich gewesen. Am Ende stand dann so doch ein standesgemäßer 121:37 Heimerfolg.

Coach Andreas Rimpler war nach Spielende dennoch stolz auf die Jungs: „Obwohl die Jungs körperlich deutlich unterlegen waren, haben sie sich voll reingehängt und keineswegs im Hinblick auf das nachfolgende eigene Spiel Kraft gespart. Bei einer anderen Korbanlage wären dann noch deutlich mehr Körbe gefallen und um die 20, 30 Punkte mehr auf dem eigenen Konto gewesen. Insofern ist die Niederlage letztlich deutlich zu hoch ausgefallen. Vor den Jungs ziehe ich jedenfalls für diese Leistung und die Einsatzbereitschaft meinen Hut.“
Es spielten:
Sefa Cahmah (15 Punkte), Gregory Tsuwi (8), Tugkan Ulukan (6), Drilon Maxhuni (5), Danel Kolu (2), Baran Erdogan (1), Dennis Meling, Jermaine Schmitt

Autor:

Andreas Rimpler aus Duisburg

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