Nach zwei turbulenten Wochen geht es in der Liga beim FSV Zwickau weiter
Mannschaft gefordert

Turbulente Tage haben die Meidericher hinter sich. Kapitän Moritz Stoppelkamp und seine Mitspieler müssen wieder in die Spur finden, um die Negativserie zu beenden und sich Luft vor den Abstiegsrängen zu verschaffen. Gegen Zwickau wollen die Zebras am heutigen Samstag endlich mal wieder jubeln. | Foto: Michael Dahlke / FUNKE Foto Services
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  • Turbulente Tage haben die Meidericher hinter sich. Kapitän Moritz Stoppelkamp und seine Mitspieler müssen wieder in die Spur finden, um die Negativserie zu beenden und sich Luft vor den Abstiegsrängen zu verschaffen. Gegen Zwickau wollen die Zebras am heutigen Samstag endlich mal wieder jubeln.
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Trainerentlassung, Abstiegskampf und eine emotionale Jahreshauptversammlung - beim Fußball-Drittligisten ist aktuell sehr viel los. Interimstrainer Uwe Schubert wird am Samstag, 16. Oktober, beim Auswärtsspiel beim FSV Zwickau auf der Bank sitzen. Ein Sieg seiner Mannschaft könnte für etwas Beruhigung in diesen stürmischen Zeiten sorgen.

Wenn um 14 Uhr der Ball in der GGZ-Arena Zwickau rollt, müssen die Zebras versuchen, sich aus der Abstiegszone zu befreien. Die Stimmung rund um die Westenderstraße könnte zur Zeit schlechter nicht sein. 500 Mitglieder kamen zur Jahreshauptversammlung, um sich über die Lage im Verein zu informieren. Ein Novum folgte direkt zu Beginn: Ein Fan hatte den Antrag gestellt, die Presse bei der Aussprache auszuschließen. Eine große Mehrheit stimmt dem Antrag zu. Darüber hinaus wurde entschieden, dass keine Kameras an diesem Abend erlaubt waren. So mussten die Medienvertreter nach neun von 18 Tagesordnungspunkten das Zelt wieder verlassen. Die Kritik der Fans bei der Aussprache hielt sich allerdings in Grenzen, und es lief deutlich ruhiger ab, als viele befürchtet hatten. Als Sportdirektor Ivica Grlic an das Mikrofon trat, gab es vereinzelte Unmutsäußerungen von Seiten der Mitglieder. Präsident Ingo Wald nahm sich bei seiner Rede viel Zeit und sprach 90 Minuten vor den Fans. Aufgrund der Corona-Krise stand nach der Saison 2019/20 ein Minus von 2,4 Millionen Euro zu Buche. Zwischen 2015 und 2019 konnte das Defizit beim Eigenkapital von 12,3 auf 4,7 Millionen gesenkt werden. Durch die coronabedingten Verluste und Ausfälle ist die Summe wieder auf 7,1 Millionen Euro angewachsen. Markus J. Räuber verließ nach elf Jahren den Verwaltungsrat, zudem schied Friedhelm Kopka dort nach neun Jahren aus. Bei der Neuwahl der Posten setzten sich Darius Dincklage und Uwe Struck durch. Ingo Wald ist von der Qualität der Mannschaft überzeugt: „Wir glauben weiter daran, dass die Mannschaft in der Lage ist, einen einstelligen Platz zu erreichen." Um diese These zu beweisen, haben die Spieler die Möglichkeit, am heutigen Samstag in Zwickau für eine bessere Stimmung zu sorgen. Die Zebras haben in Zwickau noch nie gewonnen, allerdings warten auch die Gastgeber auf ihren ersten Heimsieg. Interimstrainer Uwe Schubert hat klare Erwartungen an sein Team: "Ich möchte eine Mannschaft auf dem Platz haben, die verinnerlicht hat, dass wir hart arbeiten müssen." Stürmer Aziz Bouhaddouz ist zurück im Mannschaftstraining und könnte eine Option für Samstag sein.

Turbulente Tage haben die Meidericher hinter sich. Kapitän Moritz Stoppelkamp und seine Mitspieler müssen wieder in die Spur finden, um die Negativserie zu beenden und sich Luft vor den Abstiegsrängen zu verschaffen. Gegen Zwickau wollen die Zebras am heutigen Samstag endlich mal wieder jubeln. | Foto: Michael Dahlke / FUNKE Foto Services
Uwe Schubert hat interimsweise die Verantwortung an der Seitenlinie übernommen. | Foto: Michael Dahlke / FUNKE Foto Services
Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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