MSV startet mit dem Heimspiel gegen Frankfurt in die heiße Saisonphase

Stanislav Iljutcenko traf beim letzten Heimspiel gegen Großaspach doppelt,die Fans würden sich über weitere Tore freuen | Foto: Hannes Kirchner
  • Stanislav Iljutcenko traf beim letzten Heimspiel gegen Großaspach doppelt,die Fans würden sich über weitere Tore freuen
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Nach dem 1:1 beim Halleschen FC geht es für den MSV heute zuhause gegen den FSV Frankfurt weiter. Noch fünf Spieltage sind in der dritten Liga zu absolvieren, insgesamt also noch 15 Punkte zu vergeben. Die Zebras haben dabei noch drei Heimspiele und zwei Auswärtsspiele und mit dem erspielten Polster alle Trümpfe selber in der Hand

Trainer Ilia Gruev möchte mit seinem Team den Platz an der Sonne unbedingt verteidigen und weiß worauf es in den nächsten Spielen ankommen wird: „Wir müssen jetzt kontinuierlich weiter punkten. Wichtig ist, dass wir unsere Heimspiele gewinnen und das wir ruhig und konzentriert bleiben.“ Auch wenn Magdeburg und Kiel am vergangenen Wochenende ebenfalls Punkte liegen gelassen haben, so profitierte Jahn Regensburg am meisten davon und ist als zweiter jetzt mit fünf Punkten Rückstand auf den MSV erster Verfolger. Der FSV Frankfurt ist genauso wie der SC Paderborn zusammen mit den Meiderichern aus der zweiten Liga abgestiegen, allerdings stehen beide Teams am Tabellenende.

Die Frankfurter sind mit aktuell 33 Punkten drittletzter, mit vier Punkten Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz. Neben den spielerischen Sorgen hat der FSV auch mit finanziellen Problemen zu kämpfen, so musste Frankfurt vor Ostern noch Insolvenz anmelden. Mit der Insolvenz ist der Abstieg eigentlich besiegelt und am Bornheimer Hang laufen im Hintergrund schon die Vorbereitungen für die Regionalliga ab der kommenden Saison. Vom Papier her ist die Sache klar, doch Ilia Gruev mahnt trotzdem zur Vorsicht: „Wenn man auf die Tabelle guckt dann sieht die Sache leicht aus. Ich glaube aber das die FSV Spieler sich reinhängen werden um sich nochmal zu präsentieren für andere Vereine.“

Duisburgs Ex – Aufstiegscouch Gino Lettieri wurde Anfang März als Feuerwehrmann nach Frankfurt geholt um den drohenden Abstieg noch zu verhindern, allerdings konnte auch er das Ruder nicht rumreißen, auch wenn vergangene Woche ein Punkt gegen Osnabrück geholt werden konnte. Personell sieht es beim MSV nicht ganz so gut aus. Nach seiner roten Karte gegen Halle muss Kevin Wolze zwei Spiele pausieren und Gruev muss gegen Frankfurt und in Aalen auf ihn verzichten. Thomas Blomeyer macht weiter Fortschritte, Dan – Patrick Poggenberg wird genau wie Baris Özbeck aber heute auch nicht zur Verfügung stehen. Als mögliche Alternativen stehen Enis Hajri oder Fabio Leutenecker zur Verfügung. Nico Klotz wurde in der Woche erfolgreich in München operiert und wird vielleicht am Samstag als Zuschauer schon wieder im Stadion dabei sein können. Ansonsten wird Gruev sein offensives System beibehalten um den FSV von Anfang an unter Druck zu setzen und zu Fehlern zwingen.

Thomas Bröcker war bei der Abschlusspressekonferenz guter Dinge, dass die Mannschaft die restlichen Spiele positiv gestalten kann: „Die Vorfreude auf den Saisonendspurt steigt, müssen jetzt probieren die Konzentration hochzuhalten. Die Chancen stehen aber gut auf einen Sieg. Dürfen Frankfurt aber nicht unterschätzen, da sie eigentlich nichts mehr zu verlieren haben.“

Für die Fans des MSV wäre ein deutlicher Heimsieg in jedem Fall eine schöne Sache. Rund 13.000 werden heute in der Schauinsland – Reisen – Arena erwartet um den nächsten großen Schritt in Richtung zweite Liga zu machen

Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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