Es bewegt sich wieder etwas im Schießsport beim BSV Rheinhausen-Bergheim 1925
Optimistischer Blick nach vorn

Die Schützen des BSV Rheinhausen-Bergheim haben sich den Gegebenheiten angepasst und mit Hygienemaßnahmen dafür gesorgt, dass wieder trainiert werden kann. | Foto: BSV Rheinhausen-Bergheim
  • Die Schützen des BSV Rheinhausen-Bergheim haben sich den Gegebenheiten angepasst und mit Hygienemaßnahmen dafür gesorgt, dass wieder trainiert werden kann.
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Mit reichlich Verspätung hatte der BSV Rheinhausen-Bergheim 1925 seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung geladen – die eigentlich schon 2020 hätte stattfinden sollen. Nach fast zwei Jahren weitgehenden Stillstand im Schießsport konnte der Vorstand um Geschäftsführer Klauspeter Hennes vermelden: es bewegt sich wieder etwas.

Nach der Feriensperrung findet seit Ende Juli wieder Training in der Sporthalle Krefelder Straße statt, das von den Sportlern immer häufiger und regelmäßiger wahrgenommen wird. In Eigeninitiative hat der BSV Rheinhausen-Bergheim zudem zunächst den 50-Meter-Stand mit Schutzfolien ausgestattet.
Der 25- und 10-Meter-Stand folgen, so dass in Kürze unter Einhaltung der Hygienevorschriften wieder alle Schießbahnen genutzt werden sollen. Auch hinsichtlich der Instandsetzung der Sportanlage gibt es Fortschritte. So konnte Alt-Vorsitzender Harald Breuer von einer Ortsbegehung mit dem zuständigen Sachbearbeiter und dem Bauleiter von DuisburgSport berichten. Dabei wurde ausdrücklich bekräftigt, dass seitens der Stadt ein Interesse am Erhalt der Anlage besteht. Zur Gewährung des Bestandsschutzes ist angedacht, die vorhandene, zum Teil über 40 Jahre alte Technik grundlegend zu überholen und mechanische Verschleißteile komplett zu erneuern. Ein Vertreter der Herstellerfirma soll hinzugezogen werden.
Auch hinsichtlich des zweiten großen Themas zeigte sich so eine Perspektive. Denn auch 2021 wird für die Sportschützen im Westen die Kreismeisterschaft ausfallen. Der bisherige Austragungsort, die Schießanlagen im Henri-Guidet-Zentrum in Moers-Kapellen, ist nach wie vor gesperrt. Laut Information der Kreissportleitung erfolgt die Ausschreibung der Sanierungsarbeiten erst Ende des Jahres. Sollte sich die Anlage an der Krefelder Straße bis Herbst 2022 wieder in verlässlichem, wettkampftauglichem Zustand befinden, so stellte Breuer in seiner Eigenschaft als Langwaffen-Auflage-Referent des Kreises Moers fest, könnte hier ein alternativer Austragungsort gefunden werden. Weiter unklar indes bleibt die Lage bei den Rundenwettkämpfen.

Erneuerungen an der Anlage geplant

Zwar soll die Ligasaison 2022 regulär im Frühjahr starten, doch während die Rheinhauser Vereine ihre Sporthalle nutzen können, fehlt einem Großteil der Moerser Vereine der Trainings- und Wettkampfort für die Begegnungen in Kleinkaliber-Gewehr und Sportpistole. Erfolg vermelden konnte der Vorstand außerdem für den Tag der Offenen Sportstätte, der unter dem Banner des Stadtsportbundes stattgefunden hatte. Über 20 Interessierte hatten den Weg an die Krefelder Straße gefunden und den Schießsport authentisch kennengelernt. Drei neue Mitglieder konnten sofort gewonnen werden. Neben all den Sachthemen standen außerdem verschobene Ehrungen und nicht zuletzt Vorstandswahlen an. Während Marc Rocke als zweiter Vorsitzende und Klauspeter Hennes als Geschäftsführer bestätigt wurden, hatte die Erste Vorsitzenden Connie Möller ihr Amt aus gesundheitlichen Gründen zur Verfügung gestellt. Zum Nachfolger wurde Olaf Berg gewählt.
Ehrungen für die langjährige Mitgliedschaft im BSV Rheinhausen-Bergheim erhielt an diesem Abend unter anderem gleich eine ganze Familie.
Die Geschwister Daniela und Martin Breuer empfingen die silberne Nadel für ihre 25-jährige Mitgliedschaft, ihre Mutter Monika für 40 Jahre, während Harald Breuer für 50-jährige Vereinsmitgliedschaft, in der er vom Jugendleiter bis zum Ersten Vorsitzenden zahlreiche Ämter ausgeübt hatte, geehrt wurde. Die Wahl zum Ehrenmitglied durch Versammlung erfolgte einstimmig. Die Auszeichnung für 10- beziehungsweise 25jährige Mitgliedschaft erhielten außerdem Leon Meskendahl und Kai Müller.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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