Partie gegen den Meister war bereits zur Halbzeit entschieden.

RESG Walsum – RSC Cronenberg 1:5 ( 0:3 )

Reichlich enttäuscht verließen am Samstag Spieler und Anhänger der RESG Walsum
die Halle Beckersloh. Dabei hatte der Nachmittag mit bester Stimmung begonnen. Gut gefüllte Zuschauerränge und tolle Begrüßung der Roten Teufel durch den Fanclub, der anlässlich des fünfjährigen Bestehens ein Papierfeuerwerk zelebrierte.
Konzentriert und mit gutem Stellungsspiel begann dann auch das Team von Trainer Quim Puigvert die Begegnung, in der die Gäste auch lange Zeit kein Rezept fanden, um die aufmerksame RESG-Abwehr zu knacken. Erst als dem sonst so sicheren Keeper Tobi Wahlen in der 9. Minute ein eigentlich harmloser Schuss von Benni Nusch über den Handschuh ins Tor glitt, gerieten die Walsumer erstmals in Rückstand. Unbeeindruckt spielten die Roten Teufel weiter und hatten zahlreiche Chancen zum Ausgleich, die z.T. kläglich vergeben, oder vom sicheren RSC-Torwart Sebastian Wilk vereitelt wurden.
RESG-Schlussmann Wahlen parierte in der 19. Minute einen Penalty von Behrendt, der sich danach so sehr beim sehr sicheren Schiedsrichtergespann Bernd und Thomas Ullrich beschwerte, das die Ihm anschließend die Blaue Karte zeigten. Die Chance für die Roten Teufel nun in Überzahl endlich den Ausgleich zu erzielen. Doch einen absolut unnötigen Ballverlust von Christopher Nusch an der Mittellinie, nutzte der davon stürmende Martin Schmahl mit einem gezielten Flachschuss in der 21. Minute zum Entsetzen der Fans zum 0:2.
Als Sekunden vor der Halbzeitsirene, der Ex-Walsumer Daniel Kutscha einen Weitschuss von Mark Wochnik zum 0:3 in die Maschen lenkt, war die Partie bereits vorzeitig entschieden.
Der zweite Durchgang begann dann leider mit einer unüberlegten Aktion der ULTRAS, die scheinbar völlig übermotiviert erneut Papierschnitzel aufs Spielfeld schossen und dadurch für eine mehrminütige Spielunterbrechung und für reichlich Unmut in der Halle sorgten.
Nicht mehr viel lief dann auch bei den Roten Teufeln auf dem Feld zusammen, die einfach nicht das gegnerische Tor trafen und sich zu viele unnötige Fehler leisteten. In der 35. Minute nutze der Wuppertaler Pedro Fragoso einen Freistoß nach dem 10. RESG-Teamfoul abgeklärt zum 4:0 und nur eine Minute später machte Mark Wochnik mit einem verdeckten Weitschuss zum 5:0 den Sack für den Meister vorzeitig zu.
RESG-Kapitän André Kulossek gelang fünf Minuten vor Spielende mit einem Penalty der Ehrentreffer zum 1:5 Endstand gegen einen RSC Cronenberg, der in Walsum keineswegs überzeugend gespielt hat und eigentlich nur die vielen individuellen Fehler der Roten Teufel konsequent genutzt hat.
Durch die erneute Niederlage ist die RESG in der Tabelle weiter zurückgefallen und muss nun das kommende Heimspiel gegen den TuS Düsseldorf-Nord am 15. Dezember unbedingt gewinnen, um Anschluss nach oben zu halten.

RESG: Wahlen, Lorz, Lemkamp, Chr. Nusch, Burmann, Kulossek (1),
Haas, Reinert, Lukassen, Queirós
RSC: Wilk, Jötten, Hövelmann, Kutscha (1), Schmahl (1), Fragoso (1),
Bernadowitz, Wochnik (1), Behrendt, B. Nusch (1)
SR: Bernd Ullrich, Thomas Ullrich

Verwarnungen: RESG: 0, RSC: 1 - Behrendt – Blaue Karte
Teamfouls: RESG: 10, RSC : 5

Autor:

Harald Quabeck aus Duisburg

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