RESG scheitert in Darmstadt

RSC Darmstadt – RESG Walsum 5:2 ( 3:2 )

Eine völlig verschlafene Anfangsphase und mangelhafte Chancen-Verwertung, waren die logische Konsequenz für eine so nicht erwartete Niederlage der Roten Teufel in Darmstadt.
Das deutliche Ergebnis spiegelt den Spielverlauf nicht richtig wieder. Obwohl die Walsumer bereits nach vier Minuten, nach einem durch Hack verwandelten Penalty und einem Kontertor von Barreto, mit 0:2 in Rückstand gerieten, rafften Sie sich recht schnell wieder auf und glichen bis zur 15. Minute durch zwei sehenswerte Treffer von Kapitän André Kulossek ( 14. Minute nach Zuspiel von Queirós ) und Pedro Queirós ( Weitschuss nach Alleingang ) zum 2:2 aus. Danach folgte eine starke Phase der RESG und die erstmalige Führung schien nur eine Frage der Zeit.
Doch eine erneute Unachtsamkeit in der Abwehr nutzte der Darmstädter Schröter eine Minute vor der Halbzeit zur erneuten RSC-Führung und schockte damit das Team von Quim Puigvert zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt.
Entschlossen noch einmal zurück zukommen, begannen die Roten Teufel den zweiten Spielabschnitt. Ein für RESG-Keeper Wahlen, von Lukas Lemkamp in der 28. Spielminute unglücklich abgefälschter „Hack-Schuss“, riss die Walsumer dann jedoch endgültig aus allen Träumen und ließ die Hessen auf 4:2 davon ziehen.
Für nochmalige Spannung sorgten dann in der 35. Minute die beiden Schiedsrichter Thissen und Wittig. Nachdem Sie einen Darmstädter Betreuer mit einer Roten Karte aus der Halle schickten, erhielten die Walsumer einen „Direkten“ zugesprochen, den Christopher Nusch allerdings nicht gegen den starken RSC-Schlussmann Warmbier verwandeln konnte. In dem folgenden, fünf minütigen Überzahlspiel der Roten Teufel landete die Kugel zwar noch einmal im Darmstädter Tor, der Treffer von Kulossek wurde jedoch nicht gegeben. Alle übrigen Versuche einen erneuten Anschlusstreffer zu erzielen, scheiterten am überragenden Warmbier im Darmstädter Tor.
Genervt und ausgepumpt, kassierten die an diesem Tag glücklosen Walsumer dann zu allem Überfluss auch noch das 5:2, erneut durch Max Hack in der 45. Minute.
Ein schwarzer Tag für die RESG, zumal Philipp Kluge, der sich zunächst in Darmstadt umgezogen hatte, doch nicht spielen konnte und eventuell länger ausfällt.
Vor dem ersten Saisonheimspiel gegen den RC Valkenswaard am kommenden Samstag,
hatten sich die Roten Teufel eine bessere Ausgangslage gewünscht. Nun muss ein ebenfalls enttäuschter Trainer Quim Puigvert, der vor dem Spiel noch großen Optimismus ausstrahlte, seine Truppe in einer Woche wieder aufrichten und versuchen gegen die ebenfalls nicht zu unterschätzenden Niederländer die verlorenen Punkte zurück zu holen.

RESG: Wahlen, Lorz, Lemkamp, Nusch, Kulossek (1), Queirós (1), Haas, Quabeck,
Lukassen, St. Jostmeier
Teamfouls : RSC 9, RESG 9 Verwarnungen: Betreuer RSC – rote Karte

Autor:

Harald Quabeck aus Duisburg

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