Hamborn 07 empfängt am Sonntag den Duisburger SV 1900
Richtungsweisendes Stadtderby in der Landesliga

07-Coach Stefan Janßen weiß, dass das Derby morgen gegen den DSV 1900 für beide richtungsweisend ist.
Foto: Oliver Müller / FUNKE Fotos Services
  • 07-Coach Stefan Janßen weiß, dass das Derby morgen gegen den DSV 1900 für beide richtungsweisend ist.
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Am morgigen Sonntag, 7. November, Anstoß 14.30 Uhr, heißt es „Derbyzeit“ im Hamborner Holtkamp an der Westerwaldstraße, wenn die Sportfreunde Hamborn 07 den Duisburger SV 1900 im Rahmen des 12. Spieltages der Landesliga Gruppe 3 empfangen.

Das Duisburger Nord-Süd-Duell kann für beide Traditionsvereine richtungsweisenden Charakter haben. Während die Löwen langsam wieder zur Tabellenspitze aufschließen können, müssen sich die Wanheimerorter gegen den Sog ans Tabellenende wehren.

In die Spitzengruppe ist Bewegung gekommen. Im direkten Duell der beiden Top-Mannschaften konnte sich der Mülheimer FC 97 am letzten Sonntag mit 2:0 gegen den ESC Rellinghausen durchsetzen und sich an diesem vorbei an die Tabellenspitze schieben.

Auch die Hamborner Löwen haben die Tabellenspitze wieder im Blick. Mit einem 3:1 beim FC Blau-Gelb Überruhr konnte das Team von Stefan Janßen den zweiten Sieg in Folge einfahren und hat sich damit auf den dritten Platz verbessert. Der Abstand zum Mülheimer FC 97 beträgt fünf Punkte und ist damit überschaubar geworden. Umso wichtiger wäre es, diesen Erfolg mit einem Sieg morgen im Derby gegen den DSV 1900 zu veredeln.

Beide Teams sind
hochmotiviert

Der DSV 1900 liegt nach einem durchwachsenen Saisonstart mit 11 Zählern auf Platz 11 der Tabelle und belegt damit den ersten Abstiegsplatz. Allerdings sind die Gäste aus Wanheimerort in dieser Saison insbesondere auf fremden Plätzen nicht zu unterschätzen. Von drei Siegen holte der DSV zwei Siege auswärts. Nach zuletzt zwei Heimpleiten gelang der Mannschaft des neuen Trainers Markus Kay am letzten Wochenende zumindest ein 2:2 Unentschieden beim VfB Speldorf. Zudem ist der DSV 1900 noch mit einem Spiel in Rückstand und könnte hier noch Boden gutmachen.

Beide Teams werden hochmotiviert zur Sache gehen und die letzten Reserven mobilisieren. Stadtduelle der beiden Duisburger Traditionsvereine waren in den letzten Jahren immer von hohem Einsatz und Spannung geprägt, wobei die Statistik der jüngeren Vergangenheit leichte Vorteile bei den Löwen sieht. Von 26 Pflichtspielen gingen 13 an die Gelb-Schwarzen, 9 an die „Roten“, viermal trennte man sich unentschieden. Aus Hamborner Sicht soll diese positive Statistik natürlich fortgesetzt werden.

Ausfälle nach
Verletzungen

Wer morgen letztendlich die Nase vorn hat, wird zum einen von der jeweiligen Personallage abhängen, denn beide Teams litten zuletzt unter verletzungsbedingten Ausfällen. Nachdem mit Timm Golley und David Forbeck zwei Leistungsträger der Löwen nach ihrer Zwangspause am letzten Sonntag zumindest wieder teilweise zum Einsatz kamen, zog sich Jan Stuber kurz nach seiner Einwechslung einen Muskelfaserriss zu und wird wohl in diesem Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen. Dagegen hofft Löwen-Coach Stefan Janßen auf die Rückkehr weiterer Spieler wie Tim Keinert, Marcel Stenzel oder Pascal Spors.

Zum anderen wird aber auch die Mannschaft im Vorteil sein, die es besser versteht, ihren jeweiligen „12. Mann“ zu mobilisieren. Da der DSV 1900 genau wie „07“ über eine treue Anhängerschaft verfügt, werden sich sicherlich zahlreiche Gäste aus dem Süden auf den Weg in den Holtkamp machen und für zusätzliche Stimmung sorgen.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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