Rote Teufel geraten in Darmstadt völlig unter die Räder

RSC Darmstadt – RESG Walsum 8:3 ( 4:1 )

Tabellennachbarn sind Sie immer noch, jedoch hat der RSC Darmstadt nach einem überzeugenden Heimspiel gegen eine enttäuschende RESG-Vertretung nun drei Punkte mehr auf dem Konto und steht auf Rang sechs der Tabelle.
Das Auswärtsspiel in Hessen stand für die Roten Teufel von Anfang an unter einem schlechten Stern. Klar war, das der rotgesperrte Flavio da Silva nicht im Aufgebot sein konnte, dann fiel aber unglücklicherweise auch noch Kapitän André Kulossek wegen einer Grippe kurzfristig aus. Das beide Stammspieler so ohne weiteres nicht zu ersetzen sind, mussten die Walsumer in Darmstadt schmerzlich feststellen. Hinzu kam das Stammkeeper Tobi Wahlen einen miserablen Tag hatte.
Bereits nach neun Spielminuten lagen die Walsumer gegen die schnellen und ballsicheren Gastgeber mit 3:0 zurück, bevor Pedro Queirós der Anschlusstreffer für die RESG gelang.
Philipp Kluge erzielte danach ein weiteres Tor für Walsum, das jedoch wegen einer Torwartbehinderung nicht anerkannt wurde. RSC-Goalgetter Max Hack besorgte noch kurz vor der Pausensirene den 4:1 Halbzeitstand.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs machten die Roten Teufel dann noch einmal mächtig Dampf und kamen prompt zum erneuten Anschlusstreffer, den wiederum Pedro Queirós erzielte.
In der Folge jedoch mehrere, unerklärliche Abspiel- und Abstimmungsfehler, die man sich gegen ein so spielstarkes Team wie den RSC nicht leisten darf. Die logische und bittere Konsequenz waren weitere vier Gegentreffer nach Kontern und perfektem Spiel der Gastgeber. Ein wenig Ergebniskosmetik gelang Philipp Kluge mit seinem Treffer zum 3:8 vier Minuten vor dem Ende der Partie.
Insgesamt gesehen ist ja bisher soviel nicht geschehen in der noch sehr jungen Saison und aus RESG-Sicht ist vieles reparabel. Dazu müssen die Roten Teufel bis zur nächsten, schwierigen Auswärtsaufgabe beim Tabellenzweiten IGR Remscheid in vierzehn Tagen allerdings eine deutliche Leistungssteigerung zeigen.
Nächste Gelegenheit zur Wiedergewinnung des Selbstvertrauens bietet sich jedoch schon am nächsten Samstag im Europapokal-Heimspiel gegen den spanischen Erstligisten C.E. Lleida, in dem dann auch Flavio da Silva wieder mit von der Partie ist, da seine Sperre nur für die Bundesliga gilt.

RESG – Kader in Darmstadt:

Wahlen, Lorz, Lemkamp, Kluge (1), Chr. Nusch, Höffner, St. Jostmeier, Haas, Quabeck,
Queirós (2).

Autor:

Harald Quabeck aus Duisburg

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