Rote Teufel verspielen drei Tore Vorsprung!

RESG Walsum – RSC Darmstadt 5:5 ( 2:2 )

Einen echten Rollhockey-Krimi erlebten die Besucher der Bundesligapartie gegen den RSC Darmstadt am Samstag in der Halle Beckersloh.
Beide Teams schenkten sich von Beginn an nichts und lieferten den Zuschauern ein spannendes und abwechslungsreiches Spiel, in dem die Roten Teufel bis fünf Minuten vor Schluss beim Stande von 5:2 schon wie der sichere Sieger aussahen.
Nach einem 0:2 Rückstand durch zwei Tore von Max Hack, hatten Christopher Nusch mit einem sicher verwandelten Penalty und Kapitän André Kulossek mit einem gezielten Weitschuss bis zur Halbzeit zum 2:2 ausgeglichen.
Im zweiten Spielabschnitt überschlugen sich dann die Ereignisse.
27. Minute: Blaue Karte für Pedro Queirós, Darmstadts Barrreto vergibt den Strafstoß und die aufmerksam verteidigenden Roten Teufel überstehen schadlos die folgende Unterzahlsituation.
Nach dem 10. RSC – Teamfoul in der 36. Minute besorgt Christopher Nusch die erstmalige RESG Führung zum 3:2, nachdem er den Darmstädter Keeper Moritz Warmbier geschickt beim „Direkten“ ausgespielt hat.
In der 40. Spielminute tritt Max Hack nach dem 10. RESG – Teamfoul zum Direkten an, doch RESG-Keeper Tobi Wahlen pariert prächtig. In den nächsten Minuten zeigt der Portugiese Pedro Queirós dann sein ganzes Können. Zunächst narrt er in der 41. Minute bei einem sehenswerten Alleingang die gesamte Darmstädter Abwehr und spielt auch Moritz Warmbier im Tor aus, nur vier Minuten später landet sein gezielter Weitschuss in der langen Torecke zur 5:2 Führung für die Roten Teufel. Das Spiel war nun endgültig zu Gunsten der Walsumer gedreht und keiner der nun absolut begeisterten RESG-Anhänger glaubte zu diesem Zeitpunkt noch an eine Wende.
Doch ein unglücklicher Ballverlust von Kapitän André Kulossek führte noch in derselben Minute zum erneuten Anschlusstreffer zum 3:5 durch Micael Barreto und dann brachten die mehrfach unsicher agierenden Schiedsrichter Dowideit und Hasenheit die Halle Beckersloh zum Kochen. Nach dem 15. RESG-Foul war der Darmstädter Kai Cepa in der 48. Minute zum Freistoß angetreten und versuchte Tobi Wahlen auszuspielen, doch dieser ließ sich erneut nicht überlisten. Aufregung jedoch bei den Roten Teufeln und Zuschauern, als SR Dowideit den Direkten wiederholen lässt, weil er der Ansicht war, dass der RESG-Schlussmann sich zu früh bewegt hatte. Nach heftigen Reklamationen der aufgebrachten Teufel, setzte Cepa den zweiten Versuch dann zum 4:5 in die Maschen. Eine Minute später trat erneut Christopher Nusch zum Freistoß an, weil auch der RSC mittlerweile 15 Fouls auf dem Konto hatte. Er ließ jedoch leider die Chance zum vorzeitigen Siegtreffer aus. Die Gäste warfen nun alles nach vorne, im RESG-Strafraum herrschte Hochbetrieb. Während der letzten Spielsekunden zog Max Hack noch einmal verzweifelt aus dem eigenen Strafraum in Richtung Walsumer Tor ab und zum Entsetzen des schon feiernden RESG-Anhangs, landete die noch abgefälschte Kugel erneut im Netz zum mehr als glücklichen 5:5 Ausgleich für Darmstadt.
Nach einem über weite Strecken überzeugenden Heimspiel der Roten Teufel, hatten Sie am Ende zwei ganz wichtige Punkte verschenkt und kleben weiterhin auf einem unbefriedigenden siebten Tabellenplatz.

RESG: Wahlen, Lorz, Lemkamp, Kulossek (1), Chr. Nusch (2), St. Jostmeier, Haas,
Queirós (2), Lukassen
RSC: Warmbier, N. Schröter, Barreto (1), Rohmert, Wagner, Hack (3), F. Schröter
Cepa (1), Pons Masberrat
SR: Marcel Dowideit, Achim Hasenheit
Zeitstrafen: RSC : keine , RESG : 2. Min. - P. Queirós
Teamfouls: RESG 16, RSC 16
Zuschauer: 100

Autor:

Harald Quabeck aus Duisburg

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