Rote Teufel ziehen nach einem Krimi in die zweite CERS – Cup Runde ein

RSC Uttigen – RESG Walsum 3:4 nach Penaltyschießen (2:1)

Um 3 Uhr morgens war der erste Mannschaftsbus zurück in Walsum, die Reise geht für das Team von Trainer Szalek nach diesem denkwürdigen Spiel weiter. Wenige Stunden vorher haben sich die Roten Teufel förmlich zerrissen um in die nächste Runde zu kommen. Nach regulärer Spielzeit stand es 3:3 und auch beide Hälften der Verlängerung brachte nicht das erlösende Golden Goal. Im Penaltyschießen behielten die Walsumer Nerven und besiegten die Schweizer knapp.
Trainer Szalek war mit dem Gesamtspielverlauf sehr zufrieden: „Das war das intensivste Spiel was ich in den letzten zwei Jahre gesehen habe. Meine Mannschaft hat um jeden Zentimeter gekämpft und den Druck konstant hochgehalten.“ Beide Torhüter waren von Anfang an gefordert. Robin Schaffer schockte in der zweiten Minute die RESG mit seinem 1:0 Führungstreffer für die Gastgeber. Pedro Queiros hatte in der 11. Minute die richtige Antwort darauf und erzielte das 1:1. Walsum war deutlich überlegen, Langenegger musste mit zahlreichen Parade das Unentschieden halten. Nach einer zweifelhaften blauen Karte an Vila in der 19. Minute nutzten die Uttiger das Überzahlspiel und Schaffer war erneut zur Stelle und erhöhte auf 2:1. Das Ergebnis war auch gleichzeitig der Halbzeitstand. Die mitgereisten Walsumer Fans und die Fans von Uttigen sahen eine sehr unterhaltsame erste Hälfte und wünschten sich, dass es so weiter gehen wird.
Walsum startete sofort druckvoll in die zweite Hälfte, der Ausgleich sollte so schnell wie möglich erzielt werden. Schaffer war für Uttigen aber erneut zur Stelle und erzielte mit seinem dritten Treffer das 3:1 für die Gastgeber in der 30. Minute. Der Schock war nach diesem Gegentreffer groß bei den Anhängern der Roten Teufel, die Mannschaft ließ sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen und zog sein Spiel konsequent weiter durch. Der Tor-Garant Miguel Vila ließ sein Team auch nicht im Stich und traf in der 34. Minute zum 3:2 Anschlusstreffer. Walsum warf jetzt alles nach vorne und Vila erzielte in der 43. Minute den viel umjubelten Ausgleichstreffer zum 3:3. Beide Teams wollten eine Verlängerung vermeiden und drängten mit allen Kräften auf den Siegtreffer, allerdings ohne nochmal erfolgreich zu sein. In den beiden Verlängerungshälften war den Spielern die Intensität der ersten 50. Minuten anzumerken, der ein oder andere Spieler von Uttigen hatte schon Krämpfe in den Waden. Ein Golden Goal fiel nicht, die Entscheidung musste das Penaltyschießen bringen.
Pedro Queiros war der einzige Schütze der den Ball über die Linie drücken konnte, bei Uttigen stand entweder Wahlen im Weg oder das Tor wurde komplett verfehlt. Auch die Walsumer Schützen um Xevi, Haas, Sturla und Nusch gelang kein weiterer Treffer mehr. Nachdem Wahlen die letzte Kugel parieren konnte gab es kein Halten mehr und auf dem Spielfeld bejubelten Mannschaft und Betreuer den Einzug in die nächste Runde. Auf den Rängen hat der Fanclub wieder alles gegeben und feierte nach dem Spiel mit der Mannschaft ausgelassen. Trainer Szalek brauchte einige Minuten um sich von diesem Spiel zu erholen: „Es ist einfach unfassbar wie die Jungs gearbeitet haben und sich zu keinem Zeitpunkt aufgegeben haben. In der Verlängerung war es nur ein Spiel auf ein Tor. Wir haben mit unserer Spielweise die Uttiger platt gemacht. Das K.O Spiel war ein großartiges Erlebnis für meine Jungs und wir freuen uns jetzt auf die nächste Runde.“ Am 17. Dezember geht es dann nach Portugal zum HC Turquel, diese konnten sich mit 4:3 knapp gegen die Herringer durchsetzen. Ein attraktiver Gegner, auch hier sieht Szalek die Chance auf ein weiterkommen bei „50:50“. Bei einer guten Ausgangslage im Hinspiel könnte am 14. Januar in Walsum was drin sein.
Am kommenden Wochenende ist spielfrei, da die Bisons aus Calenberg um eine Spielverlegung gebeten haben. Am 10. Dezember ist das letzte Bundesliga – Heimspiel in diesem Jahr, dann kommen die Moskitos aus Wuppertal.

Marcel Faßbender
RESG – Pressestelle

Autor:

Volkmar Berg aus Duisburg

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