VLN-Lauf 5 ROWE 6-Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen 18.08.2018 Nürburgring

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L D Arnold und sein Team ohne Chance auf einen Hattrick in der grünen Hölle

Das jährliche ROWE 6-Stunden-Rennen stellt das Highlight der VLN-Saison dar. Am Samstag gab es wieder ein packendes Rennen. Das Wetter – herrlicher Sonnenschein – spielte mit und die Anhänger des Motorsports waren begeistert. Die Massen strömten zu den einzelnen Streckenabschnitten, sodass es bereits gegen 10 Uhr schwierig wurde, verschiedene Streckenabschnitte zu erreichen bzw. Parkplätze zu finden.
Nach Siegen in den beiden vorangegangenen Rennen startete Frikadelli Racing mit einem achten Platz und einem Ausfall in die zweite Saisonhälfte der Langstreckenmeisterschaft Nürburgring (VLN). Im fünften von neun Meisterschaftsläufen überquerte der Porsche von Norbert Siedler (Österreich), Lance David Arnold (Duisburg) und Alex Müller (Rees) nach einer sechsstündigen Aufholjagd als Sechster die Ziellinie, wurde allerdings nur als Achter gewertet. Der Hintergrund: aufgrund einer Code-60-Strafe (Überschreitung einer lokalen Geschwindigkeitsbegrenzung im Qualifying) hatte das Trio mit dem Porsche 911 GT3 R (#31) aus der Boxengasse starten müssen. Weil der Porsche mit der Nummer 31 damit automatisch nicht an der Einführungsrunde teilnahm, sieht das Reglement die Addition von einer Minute Fahrzeit vor. Phasenweise lag der Frikadelli-Porsche an Position vier im Rennen, verlor allerdings beim letzten Boxenstopp zusätzlich Zeit, weil sicherheitshalber Bremsbeläge gewechselt wurden.
Das Schwesterauto von Teamchef Klaus Abbelen und Sabine Schmitz sowie Felipe Laser aus Leipzig war von Position sechs zum einzigen Sechsstundenrenn der Saison gestartet. Sabine Schmitz übernahm die Startnummer 30 nach dem Eröffnungsstint von Felipe Laser an sechster Position, kollidierte kurz vor Ende ihres Stints mit einem anderen Porsche und blieb mit gebrochener Lenkung im Kiesbett stecken.
Klaus Abbelen (Teamchef und Fahrer Porsche 911 #30): „Es war leider nicht unser Wochenende, wir konnten nicht an die tollen Leistungen vor der Sommerpause anknüpfen. Bei der 31 addierte sich zu der Strafe im Qualifying noch der Wechsel der Bremsbeläge als Sicherheitsmaßnahme. Sabines Ausfall mit der 30 war natürlich sehr schade, aber ein Rennunfall, wie er eben passieren kann.“
Lance David Arnold (Fahrer Porsche 911 #31): „Ich war als zweiter und als letzter Fahrer an der Reihe. Über die Distanz kam ich nicht gut zurecht mit den Reifen, auf eine einzelne Runde war es besser. Wir hatten heute nicht das Tempo der vergangenen beiden Rennen und müssen das jetzt genau analysieren. Es war kein schönes Wochenende für die Mannschaft.“
Zum Rennverlauf:
Vier Piloten strahlten am Ende des ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennens mit der Sonne um die Wette. Hubert Haupt, Adam Christodoulou, Manuel Metzger und Gabriele Piana (#6) fuhren beim Saisonhöhepunkt der VLN den ersten Mercedes-AMG-Sieg 2018 ein. Von der Pole-Position aus gestartet ließ das Black-Falcon-Quartett zu keinem Zeitpunkt etwas anbrennen und setzte sich nach 42 Runden – umgerechnet 1023,036 Kilometern – mit einem souveränen Vorsprung von 1:53,266 Minuten gegen die Verfolger durch. In einem spannenden Finish hatte ROWE RACING mit den Fahrern Philipp Eng und Tom Blomqvist im BMW M6 GT3 (#99) gegen die Markenkollegen von Falken Motorsport die Nase vorne. Stef Dusseldorp und Alexandre Imperatori (#3) fehlten auf Platz drei nur 11,136 Sekunden auf Rang zwei.



Autor:

Hermann van Plüren aus Duisburg

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