Kein Geld, kein Namenszusatz - armes Duisburg!

Elf Städte und Gemeinden in NRW haben’s jetzt schriftlich. Sie dürfen, amtlich genehmigt vom Innenministerium, nun einen Beinamen führen. Brüggen beispielsweise darf jetzt hoch offiziell als Burggemeinde für sich werben, Kerpen als Kolpingstadt von sich reden machen. Erlaubt wurden unter anderem auch: die Sennegemeinde Hövelhof und die Klingenstadt Solingen.

In Duisburg aber müssen wir auf einen Namenszusatz warten. Dabei hätte die bürgerschaftliche Vereinigung proDuisburg zum 500. Jubiläumsjahr des bis heute bedeutendsten Bewohners der Stadt auf eigene Kosten rund 100 Ortseingangsschilder gerne mit dem Zusatz „Mercatorstadt“ versehen.

Doch ein Namenszusatz nur für ein Jahr – das war dem Innenministerium zu wenig, eine dauerhafte Lösung der Stadt Duisburg dagegen zuviel, sprich zu teuer, hätte sie dann doch auch das städtische Briefpapier, Behördenschilder und vieles mehr mit einigem finanziellen Aufwand ändern müssen.

Mercator – der Name steht vor allem für Weitblick. Sollte ausgerechnet der in dieser Angelegenheit gefehlt haben?

Autor:

Sabine Justen aus Duisburg

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