Bahnhofsmission bittet um Geldspenden für Lebensmittelgutscheine und Lunchbeutel
Die Not lindern

Das Foto wurde im letzten Jahr in der Duisburger Bahnhofsmission aufgenommen, als einen Zusammenkommen in den Räumlichkeiten noch möglich war.
Foto: Evangelischer Kirchenkreis Duisburg, Andreas Reinsch
  • Das Foto wurde im letzten Jahr in der Duisburger Bahnhofsmission aufgenommen, als einen Zusammenkommen in den Räumlichkeiten noch möglich war.
    Foto: Evangelischer Kirchenkreis Duisburg, Andreas Reinsch
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Seit Jahren bringen Menschen in der Adventszeit Kaffee, Hygieneartikel, Süßes und andere Spenden zur Ökumenischen Bahnhofsmission in Duisburg, die die Mitarbeitenden zu Heiligabend in Weihnachtspäckchen aufgeteilt an Besucher verteilen.

Wegen der Pandemie gibt es in diesem Lunchbeutel mit kleinen Lebensmittelgutscheinen, für deren Finanzierung die Bahnhofsmission um Geldspenden bittet. Allein im letzten Jahr gingen rund 120 Weihnachtsbeutel mit Pflegemitteln, Kaffee und Süßigkeiten an die Besucher heraus. Zu Weihnachten 2019 war der Tisch wieder einmal und Dank der großen Spendenbereitschaft der Duisburgerinnen und Duisburger reich gedeckt. Mit der Pandemie änderte sich die Arbeit der Duisburger Bahnhofsmission entscheidend.

Der Rückgang der Reisehilfen ist bis heute massiv, der offene Kontaktraum für die Besucherinnen und Besucher der Bahnhofsmission musste geschlossen, und viele Veranstaltungen mussten in diesem Jahr abgesagt werden. Die Bahnhofsmission passte sich der Situation - unter Beachtung der Hygieneregeln - an. Im Sommer fanden viele Gespräche, in denen es meist um Rat und Hilfe ging, im Freien statt. Seit April gibt es zudem eine tägliche Lebensmittelausgabe. Auch eine Möglichkeit zu telefonieren, zu faxen und Onlinetermine zu vereinbaren, wurde geschaffen. Menschen, die dringend verreisen mussten und Unterstützung benötigten, fanden und finden weiterhin diese Unterstützung bei der Bahnhofsmission.

Tägliche Verteilung

Viele Menschen erreichten die Mitarbeitenden trotz der erschwerten Bedingungen. Zum Beginn der Adventszeit machte sich das Team um die Leiter Bodo Gräßer und Torsten Ohletz Gedanken, wie die Weihnachtszeit bei der Bahnhofsmission aussehen kann. Klar war: Eine Feier, wie in den letzten Jahren auf engstem Raum, kann nicht stattfinden und die Kontakte sollen wegen der Pandemie weiter eingeschränkt werden. So entstand die Idee, in diesem Jahr Lebensmittelgutscheine auszugeben, damit die Menschen sich die Dinge kaufen können, die sie momentan dringend benötigen.

In die Lunchbeutel kommen belegte Brötchen, Kuchen, manchmal gibt es ein Brot oder Obst dazu. Dazu gibt es ein Becher Kaffee oder Tee, alles zu mitnehmen. Dies wird jeden Tag verteilt. Zu Weihnachten möchte das Team die Lunchbeutel aufpeppen, so dass Mal eine besondere Wurst oder ein besonderer Käse aufs Brot kommt. Verpackt werden soll alles in Tüten, die auch nach Weihnachten aussehen. Hinein kommt dann noch ein Lebensmittelgutschein in einer Höhe von mindestens fünf Euro, den die Menschen jeweils bei einem der Discounter der Stadt einlösen können.

Kleine Aufmerksamkeiten

Zusätzlich wird es natürlich kleine Aufmerksamkeiten geben, wie Kaffee, Christstollen, Weihnachtssüßigkeiten oder Pflegeprodukte. Um die Lunchbeutel zu füllen und die Lebensmittelgutscheine kaufen zu können, ist die Bahnhofsmission auf finanzielle Hilfe angewiesen und bittet um Geldspenden.

Die Ökumenische Bahnhofsmission Duisburg freut sich deshalb über jede Spende (Kontoverbindung (KD Bank Duisburg, IBAN: DE 46 350 601 90 10 10 10 10 14, Stichwort: Bahnhofsmission). Mehr Informationen - gerne auch über die Arbeit der Bahnhofsmission gibt es telefonisch (0203 / 333967) und im Internet (www.bahnhofsmission.de).

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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