Harald Molder – Vorsitzender im „Freundeskreis Deutschland – Nordamerika von 1979“

Harald Molder – Vorsitzender im „Freundeskreis Deutschland – Nordamerika von 1979“

Als Harald Molder, Vorstands- und Gründungsmitglied des „Freundeskreis Deutschland - Nordamerika“ im Jahr 1979 zum ersten Male als Austauschschüler in New York weilte, hätte er es sich nicht träumen lassen, in den darauf folgenden Jahren Hunderte und Tausende begeisterte Besucher in den „Big Apple“ zu bringen.

Doch es war kein Geringerer als der leider verstorbene Caspar Scheiper aus Staten Island, der dafür sorgte, dass dem ersten Besuch in New York noch zahllose folgen sollten.

Caspar war nicht nur Deutschlehrer an der „Curtis High School“ in Staten Island wo Harald Molder mit Sandra Hebner und Edward Gregory einige Wochen die Schulbank drückte, nein, er gehörte zahllosen deutsch-amerikanischen Vereinen in New York und Umgebung an, wie z.B. als Sangesbruder dem „Rheinischer Sängerbund“ in North Bergen.

Der langjährige Darsteller des Carl Schurz in der Parade war auch Vorstandsmitglied im New Yorker Parade Komitee, in den 80er Jahren „Parade Coordinator“ und lange Jahre noch Ansager auf dem „Grand Stand“, der Haupttribüne am Central Park.

(Der deutschstämmige Schurz kämpfte an der Seite Abraham Lincolns gegen die Sklaverei und wirkte unter Präsident Hayes als Innenminister gegen die Korruption und für die Rechte der Indianer. Seine Frau Margarete gründete Amerikas ersten Kindergarten in Wisconsin!)

Als Harald Molder zwischen 1982 und 1984 im „Big Apple“ lebte, intensivierte er seine Kontakte zu den Organisatoren der Parade, damals noch Walter Haussmann und Willi Schoeps, und legte den Grundstein für den Freundeskreis.

„Nicht nur ich verbinde seit nunmehr über 30 Jahren die Begriffe USA und Kanada mit einem Kontinent, der wechselhafter nicht sein kann. Zahllose Naturschönheiten und im Gegensatz dazu die glitzernden in den Himmel ragenden Metropolen mit riesigen Stadtzentren und quirligen Menschen aus allen Nationen sind den meisten Menschen aus vielen Filmen oder von eigenen Besuchen bekannt. Für mich war der Schmelztiegel der Nationen, New York, für fast drei Jahre meine zweite Heimat.“

Mit vielen Gleichgesinnten in Deutschland und in den USA gründete er den „Freundeskreis Deutschland - Nordamerika“, der in den vergangenen Jahren insbesondere zahllosen Vereinen aus Deutschland die Möglichkeit eröffnete, bei den großen Veranstaltungshöhepunkten im deutsch – nordamerikanischen Gesellschaftsleben mit dabei zu sein.

Als Rheinländer war er selbst Mitglied in einem Schützenverein, lange Jahre war er der Geschäftsführer im Stadtverband Duisburger Schützen, sowie der Prinzengarde der Stadt Duisburg. Und da die Kontakte in den USA und in Kanada ihm sehr hilfreich bei der Organisation von Gruppenreisen sind, war es selbstverständlich, dass auch in diesem Jahr zahllose Menschen diesen Vorteil nutzten.

„Viele Vereine suchen neben den Aktivitäten rund um die Steuben Parade insbesondere nach Auftrittsmöglichkeiten während ihres Aufenthaltes im Großraum New York. Diese vermitteln wir immer wieder gerne, und unsere Freunde in den USA sind hellauf begeistert, wenn sie Gäste aus „good old Germany“ begrüßen können. Da singen deutsche und amerikanische Karnevalisten zusammen den Ohrwurm vom „Holzmichel“, Blasmusikkapellen genießen die zahlreichen Auftritte in und um New York, man findet Schützenbrüder aus Deutschland im freundschaftlichen Wettstreit mit dem „Brooklyn Schützenkorps“. Dieses sind alles bleibende Erinnerungen für die Teilnehmer aus Deutschland!“

Mit 47 Teilnehmern ging es in diesem Jahr in die Weltmetropole New York. Neben den Parade Teilnehmern war auch eine begeisterte Schar Schlachtenbummler mitgereist, die den Vorbeimarsch der zig Tausend Aktiven genießen konnten. Wie in jedem Jahr waren auch diesmal zahllose Teilnehmer von Musikkapellen, Gesangvereinen, Schützenvereinen, Trachtenvereinen oder auch Karnevalsvereinen angereist, um den Amerikanern ein gutes Stück deutscher Kultur und Tradition vorzustellen.

Harald Molder erläutert, warum viele Vereine und Gruppen die Organisation ihrer New York Reise durch den Freundeskreis so sehr kennen und schätzen gelernt haben:

„Dadurch, dass viele Freunde in New York leben, können spontan auftretende Wünsche der teilnehmenden Gruppen sofort abgefragt und geplant werden. Wir stehen praktisch mit einem Bein mitten im Geschehen in New York und der direkte Kontakt zum Parade Komitee oder zur Stadtverwaltung ist immer gegeben. Dieses ist insbesondere für die Auftrittswünsche mehr als wichtig. Und die Gruppen sind immer auf dem aktuellsten Stand.“

Wer weitere Informationen wünscht wendet sich an den

„Freundeskreis Deutschland – Nordamerika von 1979“

Am Finkenacker 30; 47 259 Duisburg – Ungelsheim

Tel.: 0203 – 9867990 ; Mobil: 0173 - 448 4805

E - mail: sof-germany-northamerica@hotmail.com

Autor:

Horst Suhren aus Duisburg

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