Sozialprojekte der katholischen Jugend vom 23. - 25. Mai
In 72 Tagen startet die 72-Stunden-Aktion des BDKJ

In genau 72 Tagen geht es wieder los. Am 23. Mai startet die nächste Runde der „72-Stunden-Aktion“ des Bundesverbands der katholischen Jugend (BDKJ) in ganz Deutschland. Auch die Jugend in Duisburg macht mit bislang 18 gemeldeten Projekten wieder engagiert mit. 72 Stunden wollen sie sich
– wie alle anderen jungen Menschen bundesweit auch – für ein soziales
Projekt in ihrer Nähe engagieren. Dabei steht der Einsatz für andere und mit anderen im Mittelpunkt. Schirmherren für Duisburg sind Oberbürgermeister Sören Link und Stadtdechant Roland Winkelmann.

Was die einzelnen Gruppen in Duisburg für die Zeit zwischen dem 23. und 25. Mai planen, das ist bis auf zwei Ausnahmen bislang noch „top secret“, auch wenn schon durchgedrungen ist, dass viele eine Kooperation mit Duisburger Schulen und Kindergärten eingehen wollen. Ihr Geheimnis gelüftet haben aber bereits die JoJo-Jugend aus der Pfarrei St. Johann in Duisburg-Hamborn, sowie die Ministranten und Firmlinge aus der Pfarrei St. Judas Thaddäus aus dem Duisburger Süden.

Spannende Projekte in den Pfarreien St. Johann und St. Judas Thaddäus

Die Jo-Jo-Jugend aus der Pfarrei St. Johann plant für ihre 72 Stunden ein umfangreiches Programm in Kooperation mit einer Hamborner Grundschule. Für sie wollen die jungen Leute Klassenräume neu gestalten, Hüpfspiele auf dem Schulhof aufmalen und sich um eine Verschönerung des Außengeländes kümmern. Das in drei Tagen zu schaffen, wird sportlich.

Die Jungen und Mädchen aus St. Judas Thaddäus planen ebenfalls ein sehr ehrgeiziges 72-Stunden Projekt. Unter dem Motto „Rettet SaBiene“ wollen sie neue Lebensräume für Insekten schaffen, Nahrung für Bienen, Wespen, Käfer und andere Insekten bereitstellen und sich intensiv mit den Themen Umweltschutz, Agrar-Industrie und Bio-Diversität beschäftigen. Ihr Ziel: Der Lebensraum von Sabine, einem der beiden Maskottchen der 72-Stunden-Aktion − und ihres Zeichens eine Biene − soll gerettet werden.

Vier Duisburger Gruppen wollen sich überraschen lassen

Die vier Gruppen, die sich für die vom BDKJ angebotene sogenannte „Get-It-Variante“ entschieden haben, werden dagegen erst beim Aktionsstart erfahren, welche Herausforderungen in den kommenden drei Tagen auf sie warten. Gerade diese Variante eignet sich jetzt noch gut für Kurzentschlossene, denen 72 Tage Vorbereitungszeit für ein eigenes Projekt nun doch etwas zu knapp werden könnten. Denn BDKJ-Projektleiterin Julia Rissmann hat noch viele Ideen und Duisburger Partner auf ihrer Liste, für die junge Menschen in drei Tagen vieles bewegen können. Rissmann betont: „Jeder, der mitmachen will, kann sich gerne bei uns melden. Auch Einzelpersonen sind willkommen. Für die ist die Überraschung dann noch größer. Sie wissen bis zum Projektstart weder, was sie in den 72 Stunden leisten werden, noch mit wem.“
Wie vor sechs Jahren auch, ist wieder jeder aufgerufen, bei der 27-Stunden-Aktion mitzumachen, ganz besonders aber Kinder, Jugendliche und junge
Erwachsene. Kooperationen mit interkulturellen und interreligiösen Partnern sind bei den Projekten ausdrücklich erwünscht. Die Aktion steht allen Menschen offen, die sich für eine solidarische, offene und gerechte Gesellschaft einsetzen möchten. Und das müssen nicht unbedingt nur Gruppen aus den katholischen Jugendverbänden sein.

Autor:

Eva Wieczorek-Auer aus Duisburg

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