Tag der Kinderhospizarbeit
Kinder- und Jugendhospiz der Malteser festigt Kooperation mit Kinderhaus „Maja“

Die Mitarbeiterin des Kinder- und Jugendhospizdienstes der Malteser kümmern sich um die Kinder und bieten Ihnen Halt und Ablenkung. | Foto: Malteser
  • Die Mitarbeiterin des Kinder- und Jugendhospizdienstes der Malteser kümmern sich um die Kinder und bieten Ihnen Halt und Ablenkung.
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  • hochgeladen von Marcel Faßbender

Das Malteser Hospizzentrum St. Raphael weitet die Kooperation mit dem Kinderhaus Maja weiter aus. Die Kinderintensivpflege ist eine Einrichtung, in der schwerstkrankte, intensivpflichtige Kinder gemeinsam mit ihren Eltern und auch Geschwistern für ein paar Wochen aufgenommen werden.

Der Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst und die Kinderintensivpflege Maja in Rheinhausen haben beschlossen, noch enger zusammen zu arbeiten. „Wir freuen uns sehr, dass wir die schon bestehende Kooperation mit dem Kinderhaus Maja jetzt noch weiter ausbauen“, berichtet die Leiterin des Hospizzentrums, Mechthild Schulten. „Die Arbeit, die dort geleistet wird, ist ganz großartig.“ Das Kinderhaus Maja ist eine ambulante Wohngemeinschaft, in der schwerstkranke, intensivpflegebedürftige Kinder gemeinsam mit ihren Eltern und Geschwistern für ein paar Wochen aufgenommen werden. „Die Eltern werden bei uns im Umgang mit medizinischen Geräten und der Versorgung des erkrankten Kindes geschult, um dann später zu Hause mit Unterstützung eines Kinderkrankenpflegedienstes die Versorgung eigenständig durchführen zu können“, erklärt die kaufmännische Leitung vom Kinderhaus Maja, Cornelia Krüger. Ehrenamtliche MitarbeiterInnen des Kinder- und Jugendhospizdienst besuchen nun regelmäßig diese Kinder und ihre Familien in der Einrichtung der Kinderintensivpflege Maja. Sie unterstützen und begleiten Eltern und Geschwister und tragen so auch zur Entlastung des Pflegepersonals bei.
„Gleichzeitig ist es uns ein großes Anliegen auch in diesem Jahr wieder auf den Tag der Kinderhospizarbeit aufmerksam zu machen“, erläutert Schulten. Bereits seit 2006 wird der 10. Februar als „Tag der Kinderhospizarbeit“ begangen. Ziel ist es dabei, auf die Situation von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit einer lebensverkürzenden Erkrankung hinzuweisen. Ein nach außen hin wichtiges Symbol sind auch in diesem Jahr grüne Bänder mit der Aufschrift „10. Februar – Tag der Kinderhospizarbeit“. Jedes Jahr werden sie am 10.02. zum Beispiel an Autoantennen, Zäunen oder Laternen gebunden, um die Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren. Auch der Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst beteiligt sich in diesem wieder an dieser Aktion. Schwere Erkrankungen und auch der Tod eines Kindes sollten im öffentlichen Bewusstsein kein Tabuthema sein. Darauf möchte der Tag der Kinderhospizarbeit alljährlich aufmerksam machen.

Über den Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser

Der Malteser Kinder- und Jugendhospizdienst bietet betroffenen Familien Begleitung und Unterstützung in dieser schwierigen Lebenssituation an. Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende entlasten, stärken und unterstützen die Familie. Vor allem die ehrenamtlichen Mitarbeitenden schenken ihre Zeit, sie sind Gesprächspartner, Ratgeber, Vermittler für die erkrankten Kinder und Jugendlichen, deren Eltern, Geschwister und Freunde. Behutsam und sorgsam prüfen die Mitarbeitenden, welche individuellen Bedürfnisse die betroffenen Kinder und ihre Familien haben und bieten die Unterstützung an, die notwendig und gewünscht ist.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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