Wie im vergangenen Jahr stehen Duisburger Karnevalsumzüge wieder vor großen Problemen

Wie im Vorjahr hat die Stadt Duisburg wieder Auflagen gemacht, die von den Jecken in Serm als gar nicht lustig bezeichnet werden. Die aufgrund der Loveparade-Katastrophe verschärften Auflagen sind kaum zu erfüllen.

Hauptknackpunkt ist wie im letzten Jahr die Zahl der Ordner, die von der KG Südstern als Zugbegleitung gestellt werden soll. „Das ist mit Eigenmitteln nicht mehr zu stemmen, soviel Leute haben wir einfach nicht. Um die Zahl zu erreichen, müssen wir bezahlte Kräfte einstellen, dafür wiederum haben wir die Mittel nicht“, ärgert sich Hans Eck.

Weitere Forderung, so Eck, ist die Einrichtung einer „Mobilen Feuerwache“. „Die Freiwillige Feuerwehr Mündelheim oder die Werkfeuerwehr von den Hüttenwerken Krupp-Mannesmann würden uns aushelfen, aber auch das akzeptiert die Stadt nicht. Die sieht den Einsatz der Berufsfeuerwehr vor - und für den müssen wir natürlich auch bezahlen“, ergänzt Eck.

Zwischen 5000 und 6000 € mehr musste der Kassierer der KG im letzten Jahr für die Auflagen berappen, auch das Problem der Fluchtwege konnte 2011 erst kurz vor dem Zug gelöst werden.

Gegen diese Auflagen will man nun gerichtlich vorgehen und hat beim Verwaltungsgericht Klage erhoben.
Zitatauszüge aus „Der Westen vom 24.01.2012 (Auflagen finden die Jecken gar nicht lustig)

Karnevalsumzug gefährdet - MEDIATHEK - WDR.de

Bei der KG Südstern Duisburg-Serm gehen die Planungen für den Karnevalszug ist die Endphase. Wie im vorigen Jahr belasten die Auflagen den Veranstalter sehr: Zahl der Ordner, Fluchtwege, mobile Feuerwache... Vorschriften, die den Traditionszug mit mindestens 6.000 Euro zusätzlich belasten, die der Verein nicht hat. Ein Beitrag von Frank Wolters, 25.01.2012
Video:
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2012/01/25/lokalzeit-duisburg-rosenmontag.xml

Autor:

Jürgen Lehmann aus Duisburg

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