Klaus-Peter Wolf

Klaus-Peter Wolf wurde am 12. Januar 1954 in Gelsenkirchen geboren. Nach seiner Schulzeit arbeitete er zunächst als Zivildienstleisternder in einem Jugendheim der örtlichen evangelischen Kirche. In seiner Schulzeit schrieb er bereits seine ersten Geschichten.

Als die Firma Eurovia (in Gelsenkirchen) geschlossen werden sollte, schrieb er mit den Arbeitern dort ein Stück, in dem ihre Situation beschrieben werden sollte. Es war zunächst als Straßentheater gedacht, mit dem der Kampf um die Arbeitsplätze unterstützt werden sollte. Das Stück wurde dann aber bei den Ruhrfestspielen 1977 uraufgeführt. Die Arbeiter spielten sich selbst.

Die Legende berichtet, daß er mit einer kriminellen Jugendbande zusammen lebte und darüber dann einen Roman veröffentlichte: "Dosenbier und Frikadellen" heißt es.

Wolf arbeitet auch als Geschäftsführer den Literarischen Verlag Braun. Und ging prompt mit 2,7 Millionen Mark pleite. Wolf flüchtete vor seinen Gläubigern in den Westerwald. Dort gründete er eien Initiative, die kurdische Asylanten unterstützen wollte. Daraus ging sein Roman "Die Abschiebung oder Wer tötete Mahmut Perver?" hervor. Was aus den Schulden wurde, weiß ich nicht. Der Roman wurde jedenfalls verfilmt und vom ZDF gesendet.

Mitte der `80er Jahre versuchte Wolf, in Nicaragua eine Druckerei aufzubauen. Seine Erlebnisse dort verabeitete er zu einer Revue, mit der er 1985 / 1986 auf Tournee durch etliche nordrhein-westfälische Städte ging.

Wolf war auch Mitglied der DKP. Dort gehörte er zum Erneuererflügel. Nach längeren Reisen durch die Sowjetunion, über die er auch geschrieben hat, trat er 1987 jedoch aus der Partei aus.

1989 machte er dann noch einmal von sich Reden. Er führte verdeckte Recherchen zum Thema Mädchen- und Frauenhandel durch. Wolf gründete dafür die Firma "Hot Pants für Frauen- und Mädchenhandel". Und erhielt sogar eine Steuernummer vom Finanzamt. Der Roman "Traumfrau" ist das Ergebnis seiner zweijährigen Recherche im Milieu.

Ich gestehe gerne ein, daß diese Art sozialkritischer Literatur nicht ganz so mein Ding ist. Ich bevorzuge dann doch gut geschriebene Kriminalgeschichten. Die Folge daraus: Ich kenne Wolf`s Literatur überhaupt nicht. Auf diese Art kann ich nämlich sehr leicht mit den Lesern dieses Textes in einen Dialog treten und sie um ihre Meinung fragen. Hallo, ihr Leser da draußen, kennt ihr eines der Wolf`schen Bücher? Wenn dem so sein sollte: Erzählt doch mal, was von ihnen zu halten ist! Seid mutig und schreibt eine Buchrezension!

Der Grund, warum ich mit der Biographie angefangen habe, ist ganz einfach. Sie ist so herrlich schräg, daß sie einfach nur gut klingt. Ob der Lebenslauf auch so stimmt? Ich habe es nicht kontrolliert. Wohl um die leichte Veränderbarkeit und damit Verfälschbarkeit und Manipulierbarkeit wissend hat sich Wikipedia in den Grundzügen doch als zuverlässige Quelle erwiesen.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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