Mit grandioser Auftaktsitzung starteten die "Blauen Jungs" in die 5. Jahreszeit

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Eine Woche nach dem Hoppeditzerwachen startete die „KG Alle Mann an Bord“ mit ihrer Auftaktsitzung in der Aula des Mannesmann-Gymnasiums „mit voller Kraft“ in die 5. Jahreszeit.

Rund 400 Jecken waren der Einladung der "Blauen Jungs" gefolgt und Präsident Wilfried Schmitz sah ein ausgebuchtes Haus. Gut vier Stunden lang wurde den Zuschauern ein Programm allererster Güte geboten.

Die Zuschauer begrüßte das stolze Korps beim Einmarsch mit lautstarken Helau Rufen. Es war wieder ein herrliches Bild, als der Marsch „Laridah“ vom Tambourcorps „Rheinklänge“ aus Buchholz und dem „Soundland Sextett“, die seit Jahren bekannte Saalkapelle, angestimmt wurde, und die „Aktiven“ der KG in die Halle einmarschierten.

Zum Einstieg erklang wie immer das Vereinslied der Blauen Jungs „Alle Mann an Bord und wenn die Planke kracht“, 1957 erstmalig im WDR aufgeführt, und der Saal stimmte lautstark mit ein.

Zunächst zeigte die „Minigarde“ den Zuschauern ihr Können und der Nachwuchs führte professionell und gekonnt seine Tänze vor. Nicht umsonst sind die jungen Jecken der ganze Stolz der Garde.

Es folgten die „Tanzbären“, die dem Ganzen Tanzvergnügen des Abends noch die Krone aufsetzten und das Publikum spendete ebenfalls begeistert lang anhaltenden Applaus.

Ein ganz besonderer Gruß von Präsident Wilfried Schmitz ging in den Rang der Festhalle.

Dort hatte kein Geringerer als Prinz in spe Udo I. (Arbes) mit seiner Crew Platz genommen, die dem Programm mit Begeisterung folgte. Und natürlich war „Tollität in Lauerstellung“ der Applaus der Gäste sicher.

Als „Eisbrecher“ des Abends kam „Feuerwehrmann Kresse“ auf die Bühne der Mannesmann Aula und das Publikum konnte sich vor Lachen nicht mehr halten, als der bekannte Redner aus dem rheinischen Karneval, im richtigen Leben Klaus Bömeke, loslegte. Wie immer war er ein Garant für Stimmung und Lachfalten. Genial seine geschickt ungeschickte Performance auf Inline Skates, in Feuerwehr Uniform. Herrlich die Episödchen aus dem Feuerwehralltag. Herrlich sein Motto: „Ist Renovierung dir zu teuer, ruf Kresse an, der legt das Feuer.”

Es folgte eine Band der Extraklasse. „De Albatrosse“ die so manchen bekannten Song anstimmte brachte die Jecken im Saal so richtig auf Touren. Die Mannesmann Aula bebte förmlich und das Publikum tanzte auf Tischen und Stühlen.

"Tante Luise und Herr Kurt" aus Bremen brillierten mit ihrer umwerfend komischen Show. Akrobatik mal ganz anders. Tante Luise (Rüdiger Schmitz) hat trotz ihres Alters die großen Bühnen dieser Welt fest im Visier. Die rüstige alte Dame begeisterte nicht nur mit einem Paar strammer Waden und einem Faible für antike Funktionsunterwäsche, sondern auch mit einem elastischen Körper, der von Herrn Kurt in der tragenden Rolle spektakulär in Szene gesetzt wurde. Bei so mancher Nummer stockte einem da schon der Atem. Und eine junge Dame aus dem Publikum wurde spontan in die Nummer mit eingebaut. Auch sie erhielt stehende Ovationen des Publikums.

Es folgte der tänzerische Höhepunkt des Abends, als das „Tanzkorps Müllemer Junge“ auf die Bühne aufmarschierte. Hier hatte man wiederum ein tänzerisches Highlight der Extraklasse engagiert. Das Tanzpaar sowie auch das gesamte Korps war einfach nur grandios und überzeugte mit seinen Wurf und Hebefiguren, sehr zur Freude ihres Leiters Michael Zarbock. Und bei ihrer Zugabe versetzte die Garde mit ihren temperamentvollen und atemberaubenden akrobatischen Tanzdarbietungen das Publikum noch einmal in Stimmung und Begeisterung.

Und dann gab es wieder einen Anschlag auf die Lachmuskeln. Andre Hölscher als "Bauer Heinrich Schulte-Brömmelkamp aus Kattenvenne" sorgte aus dem Stegreif heraus für jede Menge Heiterkeit als er über den Alltag auf seinem Hof berichtete und Lebensweisheiten aus dem Münsterland servierte. Lachsalven waren da vorprogrammiert und die Jecken bogen sich vor Lachen.

Dann kam mit der „Rhienstädter Karnevalsband“ aus Krefeld ein weiterer musikalischer Höhepunkt. Diese waren mit viel Engagement und Herzblut bei der Sache und brachten den Saal zum kochen. Seit Jahren sind sie auf den Bühnen des Karnevals zu Hause. Frei nach ihrem Motto : „Denn nur für öch, da maake mer Musik!!!“ kam ihr Auftritt auch beim Auftakt der „Blauen Jungs“ in Huckingen bestens an.

Das vereinseigene Tanzkorps, das zum krönenden Abschluss auftrat, zeigte, dass man auch in Duisburg über hervorragende Tanzgarden verfügt, die sich wahrlich nicht zu verstecken brauchen.

Nach dem Programm ging es noch zum gemütlichen Ausklang mit DJ Stefan und die letzten Gäste sah man erst in den frühen Morgenstunden aus der Aula kommen.

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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