muTiger

Stiftung für Zivilcourage ist seit 2011 in NRW aktiv

5.000 Kursteilnehmer lern(t)en Zivilcourage

Die muTiger-Stiftung für mehr Zivilcourage hat es sich zur Aufgabe gemacht,
Bürgerinnen und Bürger zu stärken und sie zu ermutigen, im Alltag Zivilcourage zu
übernehmen. In vierstündigen Kursen lernen die Teilnehmer, wie man sich in
brenzligen Situationen richtig verhält und helfen kann, ohne dabei die eigene
Gesundheit in Gefahr zu bringen. Die vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und der
KÖTTER Unternehmensgruppe ins Leben gerufene Stiftung konnte gestern den 5.000
Teilnehmer in einem Kurs in Wattenscheid begrüßen.

„Seit ich nicht mehr berufstätig bin, bin ich oft alleine unterwegs. Da erhoffe ich mir von
diesem Kurs Tipps und Hinweise wie ich mich richtig verhalten und auch, sofern notwendig,
richtig helfen kann“ so beschreibt Hertha Rossig-Stamm ihre Motivation, an dem Kurs der ev. Erwachsenenbildung in Wattenscheid teilzunehmen. Sie wurde vom Vorstand der muTiger-Stiftung, Johannes Bachteler, mit einer überdimensionalen muTiger-Karte geehrt.

„Wir sind stolz, in den vergangenen Jahren steigende Teilnehmer- und Kurszahlen erreicht zu haben. Der 5.000ste Teilnehmer ist eine deutliche Bestätigung, dass unsere Kurse gut ankommen und für die Teilnehmer Sinn stiften. Wir würden uns freuen, wenn wir noch mehr Menschen, Arbeitgeber, Schulen oder Institutionen mit unserem Angebot erreichen würden.“ kommentiert Bachteler.

Die von Gelsenkirchen aus agierende muTiger-Stiftung konnte in den vergangenen Jahren
stetig steigende Kurs- und Teilnehmerzahlen verzeichnen. So wurden im Jahr 2016 in 71
zertifizierten Kursen 1.124 Teilnehmerinnen und Teilnehmer geschult, im Jahr 2017 waren es bereits 1.460 sogenannte muTiger, die in 94 Kursen ausgebildet wurden. Für das laufende Jahr plant die Stiftung eine weitere Steigerung auf über 1.500 neue muTiger. Die Kurse sind für die Teilnehmer immer kostenlos und werden gemeinsam mit Bildungsträgern, Unternehmen oder öffentlichen Institutionen organisiert und durch Spenden finanziert.

Insgesamt arbeiten 18 Kursleiterinnen und Kursleiter bei der Stiftung ehrenamtlich mit.
Jeweils zwei von ihnen vermitteln den Interessierten in den vier Stunden dauernden Kursen
wichtige Verhaltenshinweisen und Grundregeln, um „richtig“ helfen zu können, ohne sich
selbst oder die Gesundheit in Gefahr zu bringen. Den größten Teil der Kurse nehmen
Rollenspiele ein, durch die die theoretischen Grundlagen praxis- und lebensnah verinnerlicht werden. Die Kurse werden durch rechtliche Grundlagen zur Hilfeleistung und Notwehr sowie durch einfache Griffe abgerundet, mit deren Hilfe man sich aus Notsituationen lösen kann.

Diese Nachricht stammt vom VRR - Verkehrsverband Rhein - Ruhr.

Autor:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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