Teufelsgeiger Florian Meierott im RENZIS

Vorsitender Ludger Bähner stellt Florian Meierott und seine Begleitung vor | Foto: Heinz-Klaus Persch
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Auf Einladung des Grafschafter Lions-Club begab sich Florian Meierott, der von der Süddeutschen Zeitung mit Teufelsgeiger betitelt wurde, von seinem, inmitten von fränkischen Weinbergen gelegenen, Schloss Erlach ins Niederrheinische nach Duisburg-Baerl.
Die festlich gedeckten Tafeln in der Scheune des RENZIS deuteten darauf hin, dass es neben dem musikalischen auch noch einen kulinarischen Genuss geben sollte.
Das Jahresmotto des Grafschafter Lions-Club lautet: „Lachen ist die beste Medizin“
Dieses Motto setzte Florian Meierott mit seiner kongenialen Begleiterin am el. Klavier, Frau Jutta Müller-Vornehm, nicht nur musikalisch um sondern bei seinen Anmoderationen zu den Stücken erwies er sich mit Anekdoten und kleinen Geschichten auch als exzellenter Entertainer.
Mit scheinbarer Mühelosigkeit bewältigte er technisch höchste Schwierigkeiten. Dabei strahlte er eine solche Ruhe aus, dass noch Zeit zum Flirt mit dem Publikum blieb. Die, räumlich sowieso kaum vorhandene; Distanz zwischen Künstler und Publikum war spätestens mit den Stücken „Lerche“ und „Kanarienvogel“ hinweg geflogen.
Wenn man bei diesen Stücken die Augen schloss, so sah und hörte man förmlich die Lerche über dem Feld tirilieren und den Kanarienvogel vor lauter Freude in seinem Käfig umher hüpfen.
Im ersten Teil spielte Florian Meierott u. a. auch noch „Liebesleid und Liebesfreud“ und „Humoresque“ sowie weitere Stücke von Paganini und Saint-Saens.
In der Pause wurde, der Jahreszeit und vor allem den herrschenden Aussentemperaturen entsprechend, Grünkohl mit Kassler und Mettwurst serviert. Alles war in mehr als ausreichender Menge vorhanden und es schmeckte auch richtig gut.
So konnte sich das Publikum entspannt zum zweiten Teil zurücklehnen.
Jetzt gab Florian Meierott den „Czardas“ und die „Donauwellen“ und stellte eigene Kompositionen vor.
Der Beifall des Publikums wollte nicht enden und so gab es als Zugabe u. a. noch die „Ungarischen Tänze“.
Wenn es nach dem Publikum gegangen wäre, so würde er wahrscheinlich jetzt noch spielen. Aber Schloss Erlach bei Würzburg rief und die Künstler machten sich auf einen langen Heimweg.
Das beschwingte und sehr zufriedene Publikum brauchte nicht so lange nach Hause.
H.G.B.

Autor:

Heinz-Günter Bartmann aus Duisburg

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