Schwarz- oder besser Alle-Unschuldig-Weiß-Fahrer?

Ein leeres Schild

Wer beim Schwarzfahren erwischt wird, muss seit über einem Jahr tiefer in die Tasche greifen, 60 statt wie zuvor 40 Euro Strafe zahlen. Eine abschreckende Wirkung aber scheint das erhöhte Bußgeld laut aktueller Umfrage der WirtschaftsWoche nicht zu haben.

Die Zahl der Schwarzfahrer ist gegenüber dem Vorjahr nahezu gleich geblieben. Und Duisburg zählt nach wie vor zu den Hochburgen der Beförderungserschleicher. Wobei die Stadt je nach Quelle mal hinter Berlin auf Platz zwei der Städte mit dem höchsten Anteil an Schwarzfahrern kommt (Quelle WirtschaftsWoche), mal deutschlandweit auf Platz fünf und im Ruhrgebiet auf Platz zwei, direkt hinter Essen, landet (Quelle preisvergleich.de).

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmer fordert daher ein noch härteres Vorgehen. So sollen, wenn es Wirklichkeit wird, Wiederholungstäter 120 Euro berappen. Wenn sie denn erwischt werden.

Der fahrscheinfreie Nahverkehr als Lösung des schier endlosen Konflikts? Kommt wie immer aufs Geld an. Oder auf die Frage: Was kommt uns Steuerzahler teurer zu stehen? Schwarz- oder Alle-Unschuldig-Weiß-Fahrer?

Autor:

Sabine Justen aus Duisburg

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