André Volten- und Schiffsmasken-Brunnen wieder in Betrieb

Auch beim Schiffsmaskenbrunnen sprudelt das Wasser wieder: (v.l.) die Duisburger Bezirksbürgermeister Daniela Stürmann, Georg Salomon, Volker Haasper, Reinhard Meyer, Hans-Joachim Paschmann und Oberbürgermeister Sören Link
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  • hochgeladen von Harald Molder

Die Brunnenmeile auf der Königstraße erfreut sich nicht nur an heißen Sommertagen großer Beliebtheit.

Zwei der insgesamt sechs Brunnen konnten jedoch seit einiger Zeit nicht in Betrieb gehen, darunter der André Volten Brunnen am Averdunkplatz und der Schiffsmasken-Brunnen am Kuhtor. Die Brunnen wiesen erhebliche Korrosionsschäden im Innenbereich auf, die Standsicherheit war nicht mehr gewährleistet.

Seite heute sprudelt an den beiden Brunnen wieder das Wasser. Ermöglicht hat dies eine Gemeinschaftsaktion der Bezirksbürgermeister, die kurzfristig einen Teil ihres Trouble-Budgets für die Reparatur des Brunnens zur Verfügung gestellt haben. Das Stadtentwicklungsdezernat beauftragte umgehend die Wirtschaftsbetriebe Duisburg mit den notwendigen Arbeiten.

Oberbürgermeister Sören Link freut sich über die Initiative:

„Ich möchte mich bei allen Bezirksamtsleitern bedanken. Aufgrund der mehr als angespannten Haushaltslage stand uns kein zusätzliches Budget für die Reparatur zur Verfügung. Gemeinsam konnten wir die Aufgabe nun stemmen.“

Mit dem Brunnen von André Volten wurde 1983 der Grundstein für die Brunnenmeile gelegt. Die Duisburger tauften ihn liebevoll "Die Waschmaschine". Der Brunnen ist aus drei versetzten Stahlzylindern aufgebaut, die von oben herab durch Wasser umspült werden. Die den Brunnen prägenden Stilmittel, Stahl und Wasser, erinnern an die bedeutenden Wirtschaftszweige Duisburgs: die Stahlproduktion und den Hafen.

Der Brunnen "Schiffsmasken" wurde von Thomas Virnich entworfen (1991 – 93). Bei der Gestaltung ließ er sich vom Duisburger Hafen inspirieren. Der Künstler schuf ein 100 m² großes Wasserbecken und stellte drei Skulpturen auf. Diese zeigen die Frontalansicht von Schiffen, zugleich ähneln ihre Bugformen Masken oder gotischen Häusergiebeln. Der niedrige Sockel rund um die Schiffsmasken lädt Kinder zum Spielen und Erwachsene zu einer Ruhepause in der Großstadt-Hektik ein.

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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