Das Leben in einer Illusion

Manchmal muss man Grenzen überschreiten und manchmal in einer Welt ohne Grenzen leben, um zu einer Antwort zu gelangen. Erschafft ein Künstler ein Werk, welches er über Jahre in seinem Verstand hatte oder schmeißt er diese Idee weg wie ein Stück Papier und fragt sich dann immer, was wäre wohl aus meiner Vorstellung entstanden? Kein Künstler wird dies tun, denn er könnte keine Nacht mehr ruhig schlafen. In der Kunst entsteht etwas aus dem eigenen freien Gedanken, aus einer
Vorstellung und den Glauben daran. Ähnlich ist es bei einem Publizisten, welcher Texte mit Verstand sowie Herz verfasst. Auch ich habe viele Jahre Gedankengänge im Kopf und musste lange überlegen, ob ich die innere Kraft dazu habe, diese auf's Papier zu bringen.

Die Zeit fordert es, also kann auch ich nicht länger meine Finger ruhig halten. Es ist seltsam wie sehr ein Schreiber manchmal den Drang verspürt, etwas auf's Papier zu bringen. Ein Maler ist ein großer Künstler, denn er kann alle Emotionen nur durch seine Bildschrift auslösen. Dies erfordert ein hohes Maß an Selbstdisziplin und Offenbarung.

Viele Menschen sagen, dass auch Autoren eine Art Wortkünstler sind: nun es mag sein, dass ich mit Worten eine Menge Gewicht in den Händen halte, aber niemals so deutlich den Weg erkenne wie ein wahrer Künstler. Man mag mir verzeihen, dass dies kein Text wird, wie jene die man von mir kennt. Bin ich doch so frech und erlaube mir einen „Ausrutscher", welcher in meinen Augen aber tragbar ist.

Das Spiel der Narren - Hilflosigkeit macht sich breit

Bei dieser heutigen Gesellschaft wird sich ein jeder fragen, welcher als leiser Beobachter am Rand steht: leben wir in einer Welt voller Illusionen, in einer Scheinwelt, in eine Welt ohne Gefühl? Nun darauf eine Antwort zu geben kann einen Menschen sehr schwer fordern. Alles funktioniert wie es funktionieren soll, und keiner achtet auf die Hintergründe. Fragen sich Menschen, warum sie alle in ein selbiges Berufsmuster gezwungen werden und alle nach dem gleichen Schema ihre Schaffenskraft umsetzen müssen? Fragen sich Menschen, warum alle nach dem gleichen Muster leben und man kaum noch Menschen findet, welche sich aus der Masse hervorheben? Kontrollieren wir Programme oder kontrollieren die Programme uns? Können wir uns gegen ein programmiertes System überhaupt wehren, ausbrechen aus den Signalen, die uns zu Häufe umgeben? Tageszeitungen, TV, Selbsthilfegruppen, Vereine: etliche Menschen treffen hier zusammen, viele
Informationen werden verbreitet und doch fragt keiner nach, ob diese Informationen richtig sind.

Sie kommen aus der „Gesellschaftsgruppe der Großen" und sind nicht in Frage zu stellen. Lieber zerstört sich eine kleine Spielfigur selber und stellt betroffene Mitmenschen in Frage. Eigentlich schade, sind wir doch alles Energiespender jener
Programme und deren Handlanger. Ihr System funktioniert, weil wir schaffen, erwirtschaften und uns bis zum letzten Tropfen ausquetschen lassen, wie eine Zitrone. Welch Ironie macht sich breit, wenn man denken würde, dass der Mensch frei ist. Weiter wie unsere Menschheit von der Freiheit entfernt ist, kann man nicht davon entfernt sein. Für eine Illusion, für eine Täuschung haben sich viele versklaven lassen auf eine neue, aber dennoch sehr effektive Weise. Jene Meinungen und Erkenntnisse, welche oft einen Lichtblick darstellen, werden
korrigiert wie ein Programmfehler. Es kommt zu einem Update.

Die Wahrheit ist wieder verschwunden, die Hilflosigkeit und Angst der Masse wird größer. Wem es jetzt schon zu schwer wird, der sollte sich die weitere Qual nicht antun, denn dann ist die Zeit für sie noch nicht gekommen. Die Spielregeln zu
begreifen und ein geplantes Schicksal zu beeinflussen ist schwer, aber nicht unmöglich. 

Ein Splitter im Verstand - man kann es nicht erklären

Zwar gibt es Kritiker, welche stets nach einer sachlichen Argumentation suchen und meinen damit die Welt positiv beeinflussen zu können, doch dabei ist es genau jenes
Verhalten, welches zu einer dauerhaften Blockade im Verstand geführt hat. Es gibt manche Menschen, Individualisten, welche ihre Seele geschützt haben, sie haben einen Splitter im Verstand: ein Gedanke, welcher vorhanden ist, aber welchen man
nicht erklären kann, und genau darin liegt die Ursache für viele Probleme und somit die Lösung.

Jeden Tag werden wir abgelenkt von solchen Gedanken durch Spiele, den Vorgesetzten, durch das Fernsehen, durch diese Spaßgesellschaft. Aber auch in einem so hinterhältigen System gibt es Menschen, die sich einfach nicht ablenken lassen und jene Fragen stellen, welche unbequem sind. Es entstehen Antworten, welche viele Menschen niemals mehr schlafen lassen würde. Hat sich schon mal jemand gefragt, warum Menschen kurz vor ihrem Tode so häufig die Frage stellen, ob sie wirklich gelebt haben? Nun als Kette der Gemeinschaft zu funktionieren ist nicht gerade ein angenehmes Leben, welches man aus freiem Willen heraus führt. Alle haben im Grunde dieselben Träume, dieselben Wünsche und dieselben Ziele.

Am Ende war dann alles eine Luftblase, denn da meldet sich die Seele und man stellt fest, dass man für den Mainstream seine wirklichen Lebensträume aufgegeben hat, weil diese nicht ins Bild passen. Wie soll auch etwas ins Bild passen, was von
Hintergrundsystemen verboten wird, welche sich an dem Einzelnen bereichern. Der größte Feind des Reichtums ist der individuelle Gedanke eines jeden Einzelnen, denn dieser verhindert eine einseitige Bereicherung und sorgt für einen Ausgleich im System. Es würde also etwas vollendet, etwas fertig werden, was niemals fertig werden darf. Wir erinnern uns hier an unsere Künstler, welche ein Werk aus Leidenschaft auf ihre ganz eigene Art vollenden. Richtig erkannt, es ist eine ganz kleine Gruppe von Menschen, welche wirklich frei lebt und sich in einer eigenen Dimension bewegt. Viele von ihnen gehen emotional zu Grunde, und keiner fragt sich warum.

Weil Sie Abläufe erkennen hinter einer dunklen Fassade, die kaum ein Mensch erkennt, und weil sie wissen, dass es dafür im Grunde Lösungen gibt. Dass diese aber nicht erkannt werden, lässt einen „Künstler" vor Schauder erzittern.

Aber bist du im Grunde nicht auch ein „Künstler", eine Person mit einer eigenen Gefühlsader? Fühlt es sich schön an diese zu unterdrücken? Jeder ist individuell und hat einen Charakter, welcher ein eigenes Denken entwickeln kann, und schon das alleine macht dich zu einem Künstler des Lebens. Na ja, man kann ja auch mit diesem Splitter leben in seinem Verstand, obwohl man die Lösung schon kennt. Freigeister werden dies allerdings wohl nie verstehen, denn es ergibt keinen Sinn. Die Uhr tickt, ob du es willst oder nicht.

Das Narrenschiff vor dem Untergang

Solche netten Sätze können einen schon in den Wahnsinn treiben, das ist bekannt. Warum treibt es dich nicht in den Wahnsinn, wenn du ein Leben lebst was gar nicht dein Leben ist? Dass du ein Schiff mit steuerst, was ganz offensichtlich untergehen wird? Untergang, so ein Quatsch, alles wird gut: nun, wenn du so denkst, es hindert dich keiner daran. Mir würde es allerdings den Atmen rauben, wenn ich mir von diesem Angstwerk zusetzen lassen würde. Die Selbstverständlichkeit, mit welcher die Scheinangst von vielen aufgenommen wird, ist der entscheidende Basispunkt dieser ganzen Angelegenheit. Da fragt man sich, wie so ein Untergang denn aussehen kann und ob der Untergang eines nicht vorhandenen Daseins eine noch
stärkere Vereinnahmung fördert oder den Blick aufs Wesentliche ermöglicht? Ist es überhaupt möglich sich aus einem Schatten zu befreien, welcher allgegenwärtig ist? Welcher uns täglich umgibt? Uns vorlügt, dass die Luft, unsere Natur, dass diese
schwer sein kann? Auf jeden Fall werden die Narren weiter tanzen, auch wenn das Schiff am sinken ist, denn schließlich gibt es noch den Ausverkauf in letzter Minute.

Die Tür kann man zeigen, durchgehen muss man alleine Daher kann man als Einzelner auch noch so viele Wege aufzeigen die in eine bessere Zukunft führen und die Gegenwart festigen, doch der Narr wird siegen. Der einfache Weg im Leben wird
gewählt, ob er echt ist oder gar nicht existiert, interessiert hier keinen. Ob Kleinkinder verhungern, Menschen sich umbringen oder wir am Spaßwahn zu Grunde gehen, stört die Gesellschaft heute nicht ernsthaft. Den Weg in eine Illusion
muss man nicht gehen, denn man lebt wie in Trance, aber den Weg in eine wahre Zeit, in eine Zeit der Veränderungen und des Fortschritts im menschlichen Sinne, durch diese Tür muss jeder Mensch alleine gehen. Hinter dieser Tür sollte eine
ausgestreckte Hand warten und zu einem ehrlichen Miteinander führen. Welch Grauen macht sich im Dunkeln breit über uns, denn das nennt man dann tatsächlich Gemeinschaft. Es soll jemand das Licht anmachen?

Oh Pardon, dafür bin ich aber doch nicht verantwortlich. Warten wir auf Morgen oder Übermorgen, oder warten wir immer und sehen was passiert. So steil kann eine Tür gar nicht sein, als dass man sie nicht überwinden kann. Kein Raum hinter dieser Tür kann so dunkel sein, wie das Verhalten, welches den Weg zu dieser Tür unmöglich gemacht hat. Es ist nur ein kleiner Schritt, und doch kann er sehr schwierig sein und sich in die Länge ziehen. Ein kurzer Weg, lang? Nun jetzt bin ich
verwirrt. Willkommen, denn das ist das System, ein Spiel der Verwirrung in dem alles möglich ist, alles angefangen werden kann und nichts fertig werden muss. Eine angebliche

Wirtschaftskrise ist das beste Beispiel dafür. Nun Mathematik ist nichts Schwieriges, denn auf die Herausforderungen gibt es immer Antworten. Vielleicht sollte man einfach mal ein Zahlenspiel starten und gucken wie „schlecht" es uns doch geht. Lach, ja so eine „schlechte" Zeit fordert noch mehr von uns und gibt uns weniger: wie praktisch das doch sein kann für gewisse Fädenzieher. Hast wohl als Systemsklave nicht mehr genug eingebracht. Unsere Welt ist bereits zerstört - alles andere ist eine geschaffene Illusion

Schon mal aufgefallen, dass es gar nichts nützt sich immer weiter unter enormen Druck zu setzen für die Interessen anderer? Unsere Welt steht bereits an einem Punkt, wo man sie nur noch ganz schwer retten kann. Die Illusion hat es
ermöglicht, dass wir alles selber zerstören. Wir vernichten Bäume, die nie wieder so schnell nachwachsen können. Wir verpesten die Luft so sehr, dass uns das Atmen schwer fällt. Viele haben eine unersättliche Gier nach immer mehr Status und
Sachvermögen. Man klammert sich an wertlose Gedanken und Lebensformen. Andere Lebewesen werden erniedrigt und zum Teil gequält.

Der Mensch glaubt etwas zu sein und bedenkt nicht, dass er dann nichts mehr werden kann. Alle positiven Bewegungen stehen seit Jahrzehnten auf der Stelle, während die Zerstörung in einem sehr schnellen Maße voranschreitet, da wir am eigenen Leben vorbeiziehen. Als Werkzeug einer anderen Welt und ohne
Gefühl helfen die meisten Bürger freiwillig bei der Vernichtung des Lebens. Wir sind die Energiespender der Herrschenden und zerstören unsere natürlichen Energiequellen. Nur eins hat die Systemoberfläche nicht berücksichtigt: wenn wir keine Energie mehr bekommen, erhalten auch sie keine mehr, und ein weiteres Leben ist unmöglich. All das für Gier, Hass, Neid und eine Illusion, welche nicht lebenswert ist.

Lasst uns leben mit Emotionen, mit Herz und einem klaren Verstand, der uns leitet. Man soll nicht das Unterdrücken, was aus der eigenen Seele spricht.

LG
Helmut

Autor:

Helmut Achterath aus Duisburg

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