Kann ein 60-EUR-Computer einen PC ersetzen?

12. Dezember 2013
19:00 Uhr
KFR Rheinhausen, 47226 Duisburg
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Computer werden seit Jahrzenten immer billiger; jedenfalls relativ zu ihrer Leistung. Doch der Einstieg in die digitale Welt kostet noch immer einige hundert Euro, wenn man mal von Tablet-Computern oder Smartphones absieht. Auch gebrauchte PCs und Laptops machen nur bedingt glücklich, denn wenn sie älter als 3-4 Jahre sind, brauchen sie oft mehr Strom und Platz als das sie dazu im Vergleich mit heutiger Software noch Sinnvolles leisten. Eine neue Generation von kleinen, leisen billigen Mini-Computern, bestückt mit Linux und freier Software, kann eine Alternative schaffen. Einen Vortrag mit Demonstration und Fragen direkt an die Experten bietet die Arbeitsgruppe „Panorama Computer Club (PCC)“ der Chemischen Verbindung 77 e.V. an.

Dimmi, der Experte im PCC wenn es um Hardware jenseits von klassischen PCs und Laptops geht, wird einige Beispiele für Rechner im Miniformat vorstellen und zeigen, was man damit machen kann: z.B. ein vollwertiges, aktuelles Linux auf einem Mini-Rechner laufen zu lassen, der weniger als 60 EUR kostet! Damit kann man nicht nur im Internet surfen oder Musik hören; denn das würde sich mit einem Smartphone oder einem billigen Tablet auch noch machen lassen. Nein, viel mehr kann man mit Tastatur und Maus „richtig“ arbeiten, z.B. Briefe oder Hausarbeiten schreiben, Bilder bearbeiten, Flyer entwerfen oder was man sonst an einem PC erledigt.

Dabei werden die preiswerten, platz- und stromsparenden Minicomputer zweckentfremdet, denn eigentlich werden sie von den Herstellern als Multimedia-Player für den Fernseher vermarktet. Doch findige, meist freiwillige, Programmierer aus aller Welt – zu denen die Chemische Verbindung 77 e.V. in direktem Kontakt steht – haben das technische Potential erkannt und Lösungen entwickelt wie man aus diesen Geräten mit der richtigen Software noch viel mehr herausholen kann.

Der PCC erschließt dieses Potential in Form seines Projektes „DuisburgComputer“ nun für die Allgemeinheit. Wer also noch nach einem billigen, modernen Rechner sucht – auch als Zweitgerät in der Familie – der ist ebenso herzlich zu Vortrag Fragestunde eingeladen, wie technisch Interessierte, die Lust haben, vielleicht in Zukunft ein wenig mit zu basteln.

Auch unmittelbar verwandte Themen wie z.B. was ein Arduino-Board ist und was man damit machen kann oder was aus dem vor einem Jahr viel besprochenen Raspberry Pi geworden ist wird zur Sprache kommen.

Der Eintritt ist frei!

Hinweis zur Örtlichkeit:

Der PCC befindet sich im Raum 001 im Erdgeschoss. Der Eingang zum PCC befindet sich an der Gebäuderückseite und ist über die Arndtstr. (am Komma-Theater vorbei) zu erreichen!

Autor:

Torsten Schlabach aus Duisburg

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