Sicherheit vor Schludrigkeit - Sanierung der Mercatorhalle bis Ende 2015

Überzeugt von einer Umsetzung der Sanierungspläne im Sinne der Sicherheit der Besucher - v.lks: Uwe Rohde (IMD Duisburg), OB Sören Link und Kulturdezernent Thomas Krützberg
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  • Überzeugt von einer Umsetzung der Sanierungspläne im Sinne der Sicherheit der Besucher - v.lks: Uwe Rohde (IMD Duisburg), OB Sören Link und Kulturdezernent Thomas Krützberg
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Seit August 2012 wurde die Sanierung der Duisburger Mercatorhalle geplant. Nun hat die Beseitigung der Baumängel begonnen.

Zur Erinnerung!

Nachdem vor nunmehr fast zwei Jahren bei Kontrollen durch das IMD Duisburg erste Mängel feststellt worden waren, und man gut 1200 erhebliche Mängel durch Pfusch beim Brandschutz festgestellt hatte, wurden die Planungen zur Sanierung der Hallen und ihrer Peripherie auf den Weg gebracht.

Zahlreiche Firmen haben beim Bau schlampig gearbeitet und sogar die Planungen waren fehlerhaft.

Nachdem die Planungen abgeschlossen nunmehr abgeschlossen sind, wurde der Stand der Dinge nun in der vergangenen Woche der Öffentlichkeit vorgestellt.

"Wenn der zu 100 % auf Sicherheit ausgelegte Zeitplan für die Sanierung eingehalten wird, kann der große Saal der Mercatorhalle bis Ende 2015 wieder in Betrieb genommen werden." erklärte OB Sören Link.

Bei der kleinen Halle wäre dieses bereits ab 1. Oktober 2014 möglich.

Die Kosten liegen insgesamt bei rund 6,5 Mio. Euro. Doch, so wurde nunmehr mitgeteilt, wolle sich die Stadt dann über den juristischen Weg von den verantwortlichen Firmen die Summe zu einem Großteil wieder zurückholen. Zahlreiche Prozesse wurden hier bereits erfolgreich geführt und andere stehen noch an.

Bezugnehmend auf die Schlamperei beim Neubau erklärte Kulturdezernent Thomas Krützberg jedoch ausdrücklich

"Wir werden in Duisburg nie wieder den Fehler begehen, Projekte untert unnötigenm und fatalen Zeitdruck durchzuführen!"

Bis Ende Mai sollen die Arbeiten im kleinen Saal beendet sein. Danach wird die Peripherie saniert. Dieses sind die Nebenräume des Saales. Hier rechnet man mit einer Fertigstellung bis Anfang Oktober.

Durch ein zweites Brandschutzkonzept konnte man die Kosten auf 5,5 Mio. Euro reduzieren, wodurch gut 8 Millionen Euro eingesparte werden könnten.

Hier wurde von Dezernent Krützberg allerdings ausdrücklich betont:

„Dieses geschieht bei gleicher maximaler Sicherheit!“

Die Liste der nunmehr erforderlichen Arbeiten für einen umfassenden Brandschutz ist lang, und viele Dinge müssen erneuert werden. Hinzu kommt eine Neuberechnung der kompletten Bühnentechnik und auch die Sitzplätze und Stufen im viel zu steil gebauten Rang werden neu gebaut.

Autor:

Harald Molder aus Duisburg

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