Die Kassierer rissen den Konzertsaal ab

Wie soll ich es in Worte fassen? Mir fehlen sie gerade. Ich habe in meinem Leben schon dutzende Konzerte mitgenommen, aber dieses war eines der Top 5, die ich jemals erlebt habe. Als Ich in Düsseldorf Benrath ausgestiegen bin, fehlte mir erst die Orientierung, aber zum Glück wollte nicht nur ich ins Spektakulum, sondern auch noch eine große Truppe, die am Marktplatz das ein oder andere Bierchen getrunken hatten, Ihnen habe ich mich auch angeschlossen. Gemeinsam liefen wir zum Konzertsaal und sangen voller Vorfreude die Lieder der Kassierer. Als wir ankamen, spielte die Band „Line 418“, die den Saal schon gut vorheizten. Kaum war das erste Lied rum, sang die Gemeinde : „Saufen, saufen, jeden Tag nur saufen“ und „Ausziehen!, Ausziehen!, Ausziehen!“, was klar ein Zeichen für die Kassierer war.

Wir haben nun 20:40 Uhr. Die Kassierer betreten die Bühne: Ausnahmezustand! Es flog alles durch die Gegend und die Meute fing an zu Moschen. Bereits beim ersten Lied war Wülfi, der Sänger der Kassierer, nackt. Es hat nicht lange gedauert und die Band war ebenso nackt – ein typisches Markenzeichen der Band. Auch Leute aus dem Publikum kamen immer wieder auf die Bühne und waren ebenfalls ohne Klamotten am Leibe. Dann unterbrachen die Kassierer Ihr Lied und sangen spontan „hast du schon mal so ’nen schönen Hodensack gesehen? Mein Hodensack ist wunderschön, das hat die Welt noch nicht gesehen“ – Eben ganz die Kassierer.

Am Freitag rissen Die Kassierer das Spektakulum Düsseldorf ab. Sexistisch, Politisch, Nackt: Was ein Punkrock! Als Support war mit am Abriss beteiligt Line 418..

Autor:

Justin Herschfeld aus Duisburg

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