Damen 2 gewinnen unerwartet schweres Spiel

Nach zuletzt zwei offensiv starken Spielen wurden die Basketballerinnen der BG Duisburg-West gegen die Zweitvertretung des VSTV Wuppertal wieder auf den Boden der Tatsachen geholt. Gegen den erfahrenen und physisch spielenden Gegner hatten die Gastgeberinnen von Beginn an große Schwierigkeiten, sich am Brett durchzusetzen (der erste Feldkorb fiel erst in der 7. Minute), und mussten zusätzlich – wie immer in der Marktschule – erstmal das rechte Maß für die Distanzschüsse finden. Dies gelang dann im zweiten Viertel wesentlich besser, gegen die Zone wurde der Ball schnell bewegt und die freien Würfe gut herausgearbeitet. Nicht alle waren drin, aber da die Westlerinnen beim Rebounding nun energischer zugriffen, gab es oft zweite Chancen. Doch leider legte auch der Gegner eine Schippe drauf: die Centerinnen positionierten sich gut unter dem Korb oder wurden auf dem Weg dorthin angepasst und konnten von da aus einfache Punkte erzielen. Mit einer knappen 29:27-Führung für die Duisburgerinnen ging es in die Pause.

Hier war man sich einig, dass der Weg zum Sieg nur über eine verbesserte Defense führen kann. Und so zogen die Westlerinnen nach dem Wiederanpfiff das Tempo noch mal an und konnten mit einer aggressiven Verteidigung die einfachen Körbe verhindern und sogar Bälle erobern. Und auch offensiv lief es weiter gut: Laura Stolz und Louisa Minhort punkteten am Korb und jenseits der Dreier-Linie und zum ersten Mal konnten sich die Gastgeberinnen absetzen (45:36, 30. Minute). Auch die Viertelpause brachte keinen Bruch in das Spiel, beim Stand von 55:42 in der 35. Minute sahen die BGlerinnen schon als sichere Sieger. Doch die Wuppertalerinnen sahen das anders und setzten zum Schlussspurt an. Dieser war zwar mit 2:10-Punkten sehr beeindruckend, kam am Ende aber zu spät, um den Westlerinnen den Sieg zu nehmen.

„Der bissige Gegner kam hoffentlich zur rechten Zeit. Nächste Woche geht es nach Mülheim, die uns die bisher einzige Heimspielniederlage zugefügt haben. Da haben die Mädels sicherlich noch eine Rechnung offen. Jetzt bin ich erst mal froh, dass wir uns durch dieses Spiel durchgekämpft haben. Gerade unsere Center-Spielerinnen mussten heute hart arbeiten und viel einstecken. Und auch wenn es am Ende weniger deutlich als im Hinspiel war: das Ergebnis stimmt und in der kommenden Woche arbeiten wir an den Schwachstellen.“, fasst der Coach das Spiel zusammen.

Viertelergebnisse: 9-9, 20-18, 16-9, 12-16

Es spielten:
Berit Hayck, Lea Grütjen (2 Punkte), Hanna Buchwitz (2 Punkte), Louisa Minhorst (16 Punkte, 4/6 FW), Maria Litsios, Britta Kraaß (6 Punkte, 1/2 FW, 1 Dreier), Franziska Schacht (10 Punkte, 2/6 FW), Laura Stolz (18 Punkte, 2/4 FW, 2 Dreier), Rebecca Meskendahl, Theresa Dorn (3 Punkte, 1/2 FW)

Autor:

Andreas Rimpler aus Duisburg

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