Einstimmung auf Tour de France 2017: Vierlinden wird Schauplatz der 2. Etappe der Vivawest Ruhpott Tour 2016

(v.li.): Hans-Jürgen Scherhag (Leiter des Bezirksamtes Walsum), Michael Zurhausen, Andreas Wenzel (Leiter des Vivawest-Kundezenters  Duisburg), Frank Ricken (Vivawest), Nadine Fischer (Vivawst), Horst Niewrzol), Kathrin Kowolik und Thorsten Schlacht (Leiter DEKRA-Niederlassung Duisburg)                                               Foto: Hannes Kirchner
  • (v.li.): Hans-Jürgen Scherhag (Leiter des Bezirksamtes Walsum), Michael Zurhausen, Andreas Wenzel (Leiter des Vivawest-Kundezenters Duisburg), Frank Ricken (Vivawest), Nadine Fischer (Vivawst), Horst Niewrzol), Kathrin Kowolik und Thorsten Schlacht (Leiter DEKRA-Niederlassung Duisburg) Foto: Hannes Kirchner
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Duisburger Radsportfans aufgepasst: Nach einer Durstrecke von zwölf Jahren gilt es, den 24. Juli dick im Kalender anstreichen. An diesem Tag findet im Stadtteil Vierlinden rund um den Franz-Lenze-Platz die zweite Etappe der Vivawest Dienstleistungen Ruhrpott Tour 2016 statt. Neben Weltmeistern und Deutschen Meistern des Radsports werden sich auch Hobbyfahrer heiße Kämpfe Rad an Rad liefern. Die Zuschauer erwartet zudem ein Rahmenprogramm.

„Nach vielen Jahren ist es uns gelungen, erneut ein Radsportevent nach NRW zu bekommen“, freut sich Michael Zurhausen, Vorsitzender des Rad Clubs Olympia Buer, als Veranstalter bei der Pressekonferenz. Nicht nur aufgrund der Tour de France, die 2017 in Düsseldorf startet, sei das Interesse am Radsport gestiegen. Zurhausen: „Wir möchten diesen Sport in Duisburg noch mal richtig populär machen und hatten die Idee, ein Etappenrennen zu veranstalten.“ Das Radrennspektakel geht in Vierlinden mit einem Riesenprogramm über die Bühne. Michael Zurhausen: „Wir haben eine ganz tolle Rundstrecke um den Franz Lenze Platz ausgesucht.“ Diese ist 1.100 Meter lang. Zurhausen: „Es wird ein ganz ganz schnelles Rennen werden. Das kann ich aus meiner langjährigen Erfahrung als Radsportler sagen.“ Spannend wird hierbei für die Zuschauer: „Wir haben eine ganz lange Zielgerade, so dass da auch richtig heiße Sprints gefahren werden,“ freut sich der Gelsenkirchener. Der Radsport-Nachmittag startet um 12 Uhr mit dem Nachwuchsrennen der C-Klasse. Anschließend folgt ein Hobbyrennen. Zurhausen hierzu: „Das gibt es in nur ganz wenigen Städten: Hobbyfahrer starten auf einem schnellen Rundkurs zu einem Rennen um die ‚Offene Stadtmeisterschaft von Duisburg’“. Hierbei müssen die Teilnehmer auf einer Etappe von 28 Kilometern 25 Runden auf ihren Rennrädern absolvieren. Zurhausen erklärt weiter: „Jeder Hobbyfahrer aus Duisburg und Umgebung, der ein Rennrad und einen Helm besitzt, kann auf der abgesperrten Strecke mitfahren.“ Hiernach findet ein Junior Cup-Rennen für Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren statt. Der Nachwuchs fährt auf der Zielgeraden einen kurzen Sprint von etwa 200 Metern. „Damit es keine traurigen Augen gibt, bekommt jedes Kind einen Preis,“ sagt Michael Zurhausen. Kurz vor dem Hauptrennen findet das sogenannte Gästefahren mit Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Sport zur Teilnahme ein. Hintergrund: Die „Promis“ absolvieren mit „normalen“ Fahrrädern zwei Runden auf der Rennstrecke. Zurhausen: „Nicht um zu gewinnen, sondern um den Unterschied zu spüren, wie es ist, die Strecke mit 22 oder fast 50 km/h entlang zu sausen.“

Nationale Meister und Europameister dabei

Das Hauptrennen beginnt um 15.30 Uhr und erstreckt sich auf 70 Kilometern über 70 Runden. „Von der Besetzung her haben wir nationale Meister und Europameister da. Der Weltmeister im Scratch, Lucas Liß, wird aller Wahrscheinlichkeit hier fahren.“ Wenn es die Vorbereitungen auf die Olympiade zulassen, wird Leif Lampater dabei sein, der zum Olympiakader im Vierer-Mannschaftsfahren gehört. Außerdem Daniel Westmantelmann, der zu den besten Zeitfahrern bundesweit gehört. Hinzu kommen noch starke Fahrer aus den Niederlanden und Belgien, „so dass wir eine ganz tolle Truppe zusammen haben werden“, freut sich Zurhausen. Er rechnet mit 70 bis 80 Fahrern. Zur Entscheidung, Duisburg als Austragungsort der zweiten Etappe des Radevents ins Auge zu fassen, sagt Frank Ricken von Vivawest: „Wir haben uns eingangs gefragt, wo in unseren Siedlungen die Sportbegeisterung besonders groß ist.“ Das Radsportevent den Kunden „vor die Tür zu setzen“, passe außerdem. Die Veranstalter wollten, angelehnt an die Tour de France, etwas Besonderes auf den Weg bringen. Zurhausen: „Wir haben ein Ruhrpott-Tour-Führungstrikot konzipiert.“ Außerdem gibt es ein Sprinttrikot sowie weitere Trikots. „Bei einer Strecke, die insgesamt 70 mal zu durchfahren ist, erhält derjenige Fahrer ein Sprinttrikot, der bei sechs Abnahmen die schnellste Runde fährt.“ Erstmalig wird in Duisburg zudem ein Leyders Trikot ausgefahren. Zurhausen: „Die Fahrer fahren 70 Runden. In jeder Runde erhält der Fahrer, der als Erster über die Ziellinie fahrt, einen Punkt. Derjenige mit den meisten Punkten am Ende erhält das Leyders Preis Trikot.“ Die Preise sind gut dotiert, das Gesamtetat der Veranstaltung beläuft sich auf 20.000 Euro. Nach dem Rennen sind die besten 16 Fahrer der Gesamtwertung und acht Wildcard-Fahrer für das Finale in Recklinghausen qualifiziert. Außerdem wird es ein kulinarisches Dorf im Start- und Zielbereich geben. Neben der „besten Stadionwurst“ präsentieren Foodtrucker außergewöhnliche Erfrischungen und Leckereien. Ein weiterer Zuschauermagneten wird eine große Tribüne sein.

Info:

Der Rad Club Olympia Buer und die Vivawest Dienstleistungen präsentieren die Ruhrpott Tour 2016 in diesem Jahr in drei Städten. Erste Etappe: Am Mittwoch, 25. Mai, im Rahmen der 23. City Nacht von Gelsenkirchen. Das „große Finale“ steigt am Samstag, 23. September, in Recklinghausen. Trikots des Events sind in einer limitierten Auflage erhältlich. Weitere Infos: www.rpt-radrennen.de

Autor:

Marjana Križnik aus Düsseldorf

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