Schlappe in Regensburg

Gerrit Nauber hatte in Regensburg nicht seinen besten Tag, Kapitän Kevin Wolze konnte die Niederlage auch nicht verhindern. | Foto: Frank Preuß
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  • Gerrit Nauber hatte in Regensburg nicht seinen besten Tag, Kapitän Kevin Wolze konnte die Niederlage auch nicht verhindern.
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MSV Duisburg verliert deutlich beim Mitaufsteiger Jahn Regensburg
Nach fünf Spielen ohne Niederlage mussten die Zebras gegen Regensburg das erste mal seit langem wieder als Verlierer vom Platz gehen. Die sonst so stabile Defensive offenbarte Schwächen, die die Regensburger eiskalt ausnutzen. Mark Flekken musste mit einer Gehirnerschütterung vom Platz.

Zur Halbzeit führte Gastgeber Jahn Regensburg durch Tore von Marco Grüttner, Ionas Nietfeld und Marc Lais deutlich mit 3:0, da war das Spiel für die Zebras schon gelaufen. Die rund 500 mitgereisten MSV-Fans erlebten einen schwarzen Tag. Regensburg war einfach effizienter vor dem Tor.
Nach 47. Sekunden hatte Stanislav Iljutcenko schon eine Großchance gehabt, sein Kopfball konnte durch Jahn-Keeper Philipp Pentke gerade noch so entschärft werden. Personell musste Gruev sein Team auf einer Position umbauen. Für den gelbgesperrten Lukas Fröde spielte Tim Albutat nach seiner Verletzung das erste Mal wieder von Anfang an. Duisburgs Innenverteidiger Gerrit Nauber und Dustin Bomheuer erwischten keinen guten Tag und waren verantwortlich für die ersten beiden Gegentore in der achten und 27. Spielminute. Zu allem Überfluss verletzte sich Keeper Mark Flekken nach einer Rettungstat.

„Waren nicht wach und konsequent genug" - Trainer Ilia Gruev.

Er knallte mit seinem Kopf gegen den Torpfosten und musste zur Halbzeit mit einer leichten Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht werden. Ersatztorwart Daniel Zeaiter kam zur Halbzeit rein, dass vierte Gegentor in der 87. Minute konnte aber auch er nicht verhindern. Eine Minute vor Schluss traf Marc Lais noch die Latte.
Ein Spiel zum Vergessen erlebten die Meidericher, es lief einfach nichts zusammen, und die Niederlage war auch in der Höhe völlig in Ordnung. Trainer Ilia Gruev war nach dem Schlusspfiff dementsprechend bedient: „Nach dem ersten Gegentor haben wir unseren Matchplan nicht gut umgesetzt und das Spiel dementsprechend verloren. Regensburg war heute enorm effizient, und wir haben nicht diszipliniert genug verteidigt. Das ist ein Spiel, was wir schnell abhaken müssen, nachdem wir unsere Fehler analysiert haben.“
Mittelfeldstratege Moritz Stoppelkamp konnte der Analyse seines Trainers nur zustimmen: „Regensburg hat heute mit ganz einfachen Mitteln die Tore gemacht. Da waren wir einfach nicht wach und konsequent genug. Wir müssen die Fehler aufarbeiten und wollen dann im wichtigen Heimspiel nächste Woche wieder in die Spur finden.“
In der Tabelle wurde der MSV von den Regensburgern jetzt überholt und ist momentan auf Platz 11 mit 19 Punkten.
Am Samstag geht es mit dem Heimspiel gegen Greuther Fürth weiter. Ein wichtiges Spiel: Bei einem Sieg kann sich weiter Luft verschafft werden im Kampf gegen den Abstieg. Die deutliche Niederlage wird für das Team auch ein Weckruf gewesen sein. Mark Flekken musste zur Halbzeit wegen einer leichten Gehirnerschütterung ausgewechselt werden.

Gerrit Nauber hatte in Regensburg nicht seinen besten Tag, Kapitän Kevin Wolze konnte die Niederlage auch nicht verhindern. | Foto: Frank Preuß
Keeper Mark Flekken musste in der Halbzeit mit einer Gehirnerschütterung ausgewechselt werden. | Foto: Frank Preuß
Autor:

Marcel Faßbender aus Duisburg

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