Gesamtsieg für Rüddel Racing in der Youngtimer Trophy in Spa-Francorchamps

Start zum Rennen der Youngtimer Trophy mit dem Ford Escort RS 1600 von Rüddel Racing rechts außen | Foto: Farid Wagner / Motorracetime.de
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Der Ausflug ins benachbarte Belgien war für das Team Rüddel Racing aus Duisburg von Höhen und Tiefen geprägt. Der Ford Escort RS 1600 mit André Duve und Mike Stursberg der in dem Dunlop FHR Langstreckencup fünf Siege in Folge einfahren konnte, musste auf dem belgischen Ardennenkurs mit Kupplungsschaden vorzeitig aufgeben. Dagegen konnte der zweite Escort des Hochfelder Teams bei seinem ersten Einsatz überzeugen. Beim Testrennen in der Youngtimer Trophy über eine Renndistanz von 60 Minuten konnte er den Gesamtsieg einfahren.

Der Dunlop FHR Langstreckencup bestreitet sein Rennen über eine Distanz von drei Stunden. Nach den beiden Zeittrainingssitzungen auf der 7,004 Kilometer langen Formel 1 Rennstrecke von Spa-Francorchamps lief alles nach Plan. Mit einer Zeit von 2:54,176 Minuten belegten sie den achten Startplatz hinter den leistungsstärkeren GT Fahrzeugen und waren die besten Tourenwagenpiloten im mit 56 Teams stark besetzten Teilnehmerfeld. Den Start fuhr André Duve bei schwierigen Bedingungen denn das Wetter hatte sich geändert und wechselte sich zwischen Niesel- und Starkregen ab. Dennoch konnte Duve in der Spitzengruppe mitmischen. Nach einen missverstandenen Funkspruch kam Duve nach etwas über eine Stunde zu früh in die Box. Mike Stursberg übernahm das Lenkrad aber nach einer viertel Stunde bekam er Kupplungsprobleme. Nach einem weiteren Boxenstopp versuchten die Mechaniker rund um Teamchef Robert Rüddel den Escort einsatzbereit zu halten. Man nahm das Rennen wieder auf, aber eine halbe Stunde vor Rennende war dann endgültig Schluss. „Das Rennen lief nicht nach Plan und nach fünf Siegen in Folge mussten wir nun eine Niederlage verbuchen. Nach der Überprüfung von Kupplung und Getriebe wurde ein Ausrücklagerschaden festgestellt. Jetzt bereiten wir uns auf den Oldtimer GP vor,“ so Robert Rüddel nach dem Rennen.

In der Youngtimer Trophy hatte Robert Rüddel ein zweites Eisen im Feuer. Für das Schwesterauto aus dem FHR Cup war es der Roll out und deshalb fuhr man nicht das Drei- sondern das Einstundenrennen zur Vorbereitung auf den AvD Oldtimer GP. Auch hier war das Starterfeld mit 50 Teams gut besetzt und Mike Stursberg konnte in den Zeittrainingssitzungen gleich an der Spitze mitmischen und sicherte sich im zweiten Qualifying mit einer Zeit von 2:50,723 Minuten die Bestzeit. Im Rennen musste einer seiner stärksten Mitstreiter, Dörmann - Kaufmann, ebenfalls im Ford Escort RS 1600 frühzeitig die Segel streichen. Dennoch fighteten fünf Piloten um den Gesamtsieg und Mike Stursberg behielt die Überhand und überquerte die Ziellinie zum Schluss mit einem Vorsprung von 20,534 Sekunden vor Scholz-Vinke im Opel Kadett B, die sich die schnellste Rennrunde sicherten. Rang drei belegte Dr. Helmut Stein (Ford Escort RS 1600) gefolgt von Michael Nolte im Opel Ascona A und Roland Portmann im BMW 2002 Ti.

Robert Rüddel / Teamchef: „Wir sind mit dem Ergebnis natürlich zufrieden. Wir konnten schon einmal die Slickreifen testen die am Nürburgring zum Einsatz kommen dürfen beim Oldtimer GP. Mit der Fahrwerksabstimmung waren wir nicht zufrieden. Daran müssen wir zusammen mit KW noch arbeiten aber bis zum nächsten Rennen werden wir das schon hinbekommen.“

CS + MB/Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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