Maximilian Götz nach Kollision im Kiesbett, Rang zwölf im DTM Rennen am Sonntag

Maximilian Götz vom AMC Duisburg beim ersten Rennen der DTM 2016 mit der Startnummer 84 | Foto: Yvonne Bohrer / Motorracetime.de
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Am vergangenen Wochenende fiel in Hockenheim vor 78.000 Zuschauern der Startschuss zur zweiten DTM-Saison von Maximilian Götz vom AMC Duisburg. Der Mercedes-AMG DTM-Pilot zeigte in beiden Rennen hervorragende Starts und lieferte sich etliche spannende Zweikämpfe mit seinen Konkurrenten. Sein Einsatz wurde jedoch leider nicht belohnt. Am Ende standen ein Ausfall und ein 12. Platz für ihn zu Buche.
Der Start zum ersten Rennen am Samstag verlief ohne Probleme doch dann wurde es hektisch. Maximilian Götz, von Startplatz 19, erwischte der Mercedes-AMG Pilot einen super Start und konnte sich bis auf Rang zwölf nach vorne fahren. In der sechsten Runde kam es zu einem Fight mit dem Audi-Piloten Green. Vor der Mercedestribüne konnte sich Götz neben ihn setzen und im Parallelflug fuhren sie in das Motordrom von Hockenheim. In der Sachskurve waren beide spät auf der Bremse, berührten sich und der Mercedes von Götz brach hinten aus und landete im Kiesbett und das Rennen war gelaufen.
“So stellt man sich den Saisonstart leider nicht vor”, sagte Max. “Ich hatte eine gute erste Runde und konnte einige Positionen gutmachen. Dann fuhr ich Seite an Seite mit Green in Richtung Sachs-Kurve. Leider kam es dabei zu einer Berührung zwischen uns. Dann blockierte meine Hinterachse und ich habe mich beim Bremsen weggedreht. Damit war das Rennen für mich relativ schnell vorbei. Ich glaube, heute wäre ein gutes Ergebnis drin gewesen. Mit der Performance des Autos war ich auf jeden Fall zufrieden. In diesem Rennen waren Punkte ganz klar in Reichweite und die habe ich dadurch verpasst.”
Sieger im ersten Rennen wurde Edoardo Mortara (Audi), gefolgt von Robert Wickens (Mercedes) und Nico Müller (Audi).
Auch im zweiten Rennen am Sonntag ging es wieder zur Sache und es kam zu einigen Kollisionen und so manches Fahrzeugteil lag auf der Rennstrecke. Auch der AMC-Pilot war wieder betroffen und daher war der Mercedes nicht mehr optimal zu fahren. Von Startplatz 17 ins Rennen gegangen überquerte er als dreizehnter die Ziellinie, wurde später auf Rang zwölf gewertet da der BMW-Pilot Timo Glock wegen technische Unregelmäßigkeiten aus der Wertung genommen wurde.
Maximilian Götz: „Mir ist erneut ein super Start gelungen und ich war schnell im vorderen Mittelfeld unterwegs. Wie bereits am Samstag wurde auch dieses Rennen von Zweikämpfen dominiert. Sie haben riesigen Spaß gemacht, wenn auch nicht alle davon immer ganz fair abgelaufen sind. Ich bin teilweise abgedrängt worden, habe aber nicht nachgegeben und auch ein wenig dagegengehalten. Am Ende war ich vorne und habe mir ein wenig Respekt verschafft. Dabei wurde leider mein Auto etwas in Mitleidenschaft gezogen, was für den weiteren Rennverlauf nicht optimal war. Die Tür stand leicht offen, die Heckverkleidung und die Flicks waren nicht mehr vorhanden und auch der Frontdiffusor war leider beschädigt. Für diese Einschränkungen waren die Zeiten wirklich gut, was für mich und die starke Performance meines Autos spricht. Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass einige Fahrer nach der langen Winterpause ein wenig übermotiviert waren und etwas beweisen wollten. Die Rennen wurden für die Zuschauer so natürlich sehr spannend, in manchen Situationen hätte ich mir allerdings etwas mehr Respekt unter den Fahrern gewünscht. Trotz unseres gut getimten und schnellen Boxenstopps war deshalb nicht mehr als Rang 12 möglich. In Anbetracht der Umstände ein Ergebnis, mit dem ich zufrieden bin. Mit einem intakten Auto wären die Punkte in Reichweite gewesen.“
Sieger wurde der Mercedes-Pilot Paul Di Resta, gefolgt von Timo Glock im BMW, der später aus der Wertung genommen wurde und Augusto Farfus (BMW).
Weiter geht es in zwei Wochen auf dem Red Bull Ring in der Steiermark wo Maximilian Götz im letzten Jahr seine ersten DTM-Punkte sichern konnte.

CS + YB / Motorracetime.de

Autor:

Cornelia Simon aus Duisburg

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