Unglückliche Derbyniederlage für die RESG

RESG Walsum – TuS Düsseldorf – Nord 4:6 (1:3)

Vor dem Anpfiff der Begegnung hatte die Dinslakener Band „Mittendurch“ ihren Auftritt und stellte die neue RESG Hymne „immeR kämpfEn zuSammen sieGen“ vor, die sie in Zusammenarbeit mit dem Fanclub „Ultras“ im Tonstudio eingesungen haben. Mit der neuen Hymne soll das Team und die Fans motiviert werden und die Vorzeichen für einen schönen Rollhockey – Nachmittag standen sehr gut.
Das Team von Trainerduo Szalek/Nusch hat sich viel vorgenommen für dieses Match und wollten sich für die harte Vorbereitung belohnen. Spielerisch waren die Roten Teufel jederzeit parat, scheiterten allerdings öfter an Kutscha im Tor oder gerieten durch individuelle Fehler immer wieder in Rückstand. Rainer Lorz im Tor der RESG machte einen guten Job und konnte die Niederlage nicht verhindern. Der Düsseldorfer Tarek Abdalla wurde für die Unterrather zum Mann des Spiels und stellte mit seinen Toren die Weichen für den Auswärtssieg. Aus Walsumer Sicht ging das Spiel dynamisch los. Von der ersten Minute an wurde Kutscha unter Druck gesetzt und musste in der 5. Minute das erste Mal hinter sich greifen, Pedro Queiros war der erste Torschütze in der neuen Saison. Im weiteren Spielverlauf der ersten Halbzeit war deutlich mehr drin, aber der TuS Schlussmann ließ sich kein weiteres Mal überwinden. Düsseldorf nutze jetzt die zahlreichen Unkonzentriertheiten in der RESG – Hintermannschaft und drehte das Spiel innerhalb weniger Minuten. Erst traf Abdalla zum 1:1 (22. Min.), dann schoss Ex – Teufel Daniel Kutscha das 1:2 (23.) und kurz vor der Halbzeit traf Abdalla zum 1:3 aus Sicht der RESG. Trainer Szalek war zur Halbzeit schon bedient und kritisierte vor allem die fehlende Konzentration seiner Spieler: „Nach jeder Schiedsrichterentscheidung wurde gequatscht und diskutiert, dadurch war keiner mehr voll konzentriert und die Gegentore waren dann die logische Konsequenz.“ Nach der Halbzeit nahm Düsseldorf etwas das Tempo raus und verteidigte clever das eigene Tor. In der 31. Minute schnappte sich RESG – Neuzugang Miquel Vila Gallaguet die Kugel, fuhr um das Tor von Jan Kutscha rum und schob die Kugel zum 2:3 am kurzen Pfosten vorbei ins Tor. Jetzt war wieder Spannung in der Halle Beckersloh und das Publikum war wieder da. Anstatt sich jetzt auf das Tore schießen zu konzentrieren schwächte sich das Team mit unnötigen blauen Karten selber. Als erstes bekam Xevi „blau“, nach einem Foul an Abdalla in der 33. Minuten, Daniel Kutscha schoss den fälligen Penalty, konnte Lorz aber nicht überwinden. Eine Minute später traf es Miquel Vila und er musste neben Xevi auf der Bank Platz nehmen. Tarek Abdalla trat den Penalty und erzielte das 2:4. Aufgrund der Entscheidungen des Schiedsrichtergespanns Ullrich/Feiteira wurde es jetzt nochmal hitzig in der Halle und das Derby kam jetzt richtig in Fahrt. Das Überzahlspiel überstand die RESG ohne Konsequenzen und setzte jetzt alles auf Angriff. Vila setzte sich im Strafraum durch und erzielte den 3:4 Anschlusstreffer in der 47. Minute aber die Hoffnung das Spiel nochmal zu drehen machten erneut Abdalla und Kapitän Tobias Paczia erneut zunichte und erhöhten auf 3 zu 6. Felipe Sturla gelang noch etwas Ergebniskosmetik und traf zum 4:6 Endstand, wenige Sekunden vor Schluss hätte Vila durch Penalty noch treffen können, scheiterte aber an Kutscha. Die Enttäuschung war groß nach dem Abpfiff, ein Sieg wäre durch aus möglich gewesen, wenn die Konzentration auf einem Konstanten Level gewesen wäre. Trainer Szalek war dementsprechend bedient und kritisierte seine Mannschaft deswegen: „Die Undiszipliniertheiten waren heute das Zünglein an der Waage. Wir haben nach der Führung teilweise das Spielen eingestellt und Düsseldorf brauchte nur noch easy zu verteidigen. Mit meinen Neuzugängen war ich sehr zufrieden, sie zeigten den nötigen Einsatz und Vila belohnte sich selber mit den ersten Toren.“ Unglückliche Niederlage keine Frage aber die Erkenntnisse die daraus gewonnen werden können lassen sich sicher auf die nächsten Spiele übertragen lassen. Am kommenden Wochenende geht es zum RSC Darmstadt.
Im CERS – Cup wurde am Samstagvormittag im Rahmen der U17 Europameisterschaft im spanischen Mieres die erste Runde ausgelost. Die RESG trifft auf den Schweizer Verein RSC Uttigen. Das Heimspiel findet am 5. November statt, am 26. November steigt dann das Rückspiel in der Schweiz. Eine durchaus lösbare Aufgabe für das Team.

RESG Walsum: R. Lorz, C. Paß; M. Villa Gallaguet, C. Berg, C. Nusch, X. Berruezo, S. Haas, N. Rilhas, P. Queiros, F. Sturla. –

TuS Düsseldorf-Nord: J. Kutscha, Lu. Brandt; J. Pink, J. Dobbratz, A. Beckmann, T. Paczia, N. Fichtner, C. Gatermann, T. Abdalla,
D. Kutscha. –

Schiedsrichter: B. Ullrich / A. Feiteira.

Torfolge: 1:0 (5.) P. Queiros, 1:1 (22.) T. Abdalla, 1:2 (23.) D. Kutscha, 1:3 (25.) T. Abdalla, 2:3 (31.) M. Villa Gallaguet, 2:4 (34./Direkter) T. Abdalla, 3:4 (46.) M. Villa Gallaguet, 3:5 (47.) T. Abdalla, 3:6 (48./Penalty) T. Paczia, 4:6 (48./Penalty) F. Sturla. -

Zeitstrafen: RESG 6 min (X. Berruezo/33. - M. Villa Gallaguet/34. - P. Queiros/49.) – TuS 0 min –

Teamfouls: RESG 9 – TuS 4.

Marcel Faßbender
RESG – Pressestelle

Autor:

Volkmar Berg aus Duisburg

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