Erstes Kooperationsschützenfest in den „Startlöchern“ - Ladebriefe an Schirmherrn Dr. Raphael und Bezirksbürgermeister Heider übergeben

Bei der Ladebriefüberreichung betonten Schirmherr, Bezirksbürgermeister, Majestäten, Präsidenten und Gefolge, dass mit dem ersten Hamborner  Kooperationsschützenfest ein Zeichen in Richtung Gemeinsamkeit gesetzt wurde.
Fotos: Reiner Terhorst
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„Dass in diesem Jahr beim ersten Kooperationsschützenfest drei Hamborner Brudervereine gemeinsam feiern, steht für den Anbruch einer neuen Zeit.“ Dr. Holger Raphael, Geschäftsführer am Duisburger Helios Klinikum und „Premieren-Schirmherr“, traf bei der jetzt erfolgten offiziellen Ladebriefüberreichung den Nagel auf den Kopf.

Ohne ihre Eigenständigkeit aufzugeben, gehen die Bürger-Schützen-Vereine Neumühl und Marxloh sowie die St. Hubertus Schützengesellschaft Hamborn jetzt einen gemeinsamen Weg. Damit setzen sie ein Zeichen für das Schützenwesen im Duisburger Norden und sogar darüber hinaus, denn Oberbürgermeister Sören Link möchte gerne ein großes gemeinsames Duisburger Schützenfest in der City als „Brauchtum-Highlight“ auf den Weg bringen. Hamborns Bezirksbürgermeister Uwe Heider schmunzelnd: „Es wäre ja nicht das erste Mal, dass gute Ideen aus Hamborn richtungsweisend für Duisburg sind.“

Die beteiligten Vereine in Hamborn blicken jedenfalls voller Optimismus in die Schützenzukunft. Peter Schroeder, Präsident des BSV Neumühl, brachte es bei der Übergabe der Ladebriefe an Holger Raphael und Uwe Heider im Hamborner Helios St. Johannes Klinikum auf den Punkt: „Es wird immer schwieriger, solche großen Feste mit hohem finanziellen und organisatorischen Aufwand alleine zu stemmen. Aber gemeinsam sind wir stark, und das haben wir jetzt umgesetzt.“

Auf dem Weg zur schönen Tradition

Die Vorfreude auf das erste vereinsübergreifende Schützenfest ist groß. Horst Terworth, Präsident der Hamborner Hubertus-Schützen: „Der Anfang ist gemacht. Ich bin mir sicher, dass das eine schöne Tradition wird.“ Viele Vorgespräche und Absprachen haben letztlich zum Miteinander und Füreinander geführt, ohne dass die drei Vereine ihre Selbständigkeit aufgeben müssen.

Bald ist es soweit. Von Freitag, 27. Juli, bis Sonntag, 29. Juli, erfolgt auf dem Schützenplatz an der Gerlingstraße in Neumühl der erste öffentliche Aufschlag der neuen Gemeinsamkeit. „Das ist kein Neumühler Schützenfest, sondern halt das von uns Dreien“, erläutert Peter Schroeder und ergänzt: „Wir haben den traditionsreichen Neumühler Schützenplatz nur deshalb gewählt, weil er der größte ist. Das gilt auch für den Hohenzollernplatz, den Neumühler Markt, auf dem der große Zapfenstreich abgehalten wird.“

Brauchtumspflege und Schießsport

Auf dem Schützenplatz neben der Taubenhalle, dem alten Fuchsplatz, wie er im Volksmund teilweise noch heute genannt wird, gibt es dann drei Tage lang eine bunte Mischung aus Geselligkeit, Show, Musik, Paraden, Festumzug, Fest- und Krönungsbällen, Zeltgottesdienst, bester Brauchtumspflege und spannendem Schießsport.
Neben dem Ehrengästeschießen und dem Bürgervogelschießen wird schon jetzt das Schießen auf den Königsvogel als Höhepunkt erachtetet. Auf dessen Pfänder dürfen alle aktiven Schützen zielen, der Rumpf allerdings bleibt den drei amtierenden Königen der „Kooperationsvereine“ vorbehalten, denn die schießen schließlich den ersten Kooperationskönig aus.

„Damit“, so BSV Marxloh-Präsident Erhard Klinger, „betonen wir zum einen die weiterhin Jahrzehnte lang bestehende Tradition der Vereine, zum anderen verdeutlichen wir die neue Gemeinsamkeit. Kaum ist der Kooperationskönig inthronisiert, werden der BSV Marxloh am 4. August, der BSV Neumühl am 25. August und die Hubertus-Schützen am 1. September jeweils in einer „eigenen“ Tagesveranstaltung ihren neuen Vereins-Schützenkönig ermitteln, der dann wiederum beim zweiten Kooperationsschützenfest in 2019 alles daran setzen wird, „Gemeinschafts-Majestät“ zu werden.

Majestäten rühren die Werbetrommel

Die Ladebriefüberreichung bei Helios nutzen die Majestäten Erwin und Karin Reich (Hubertus), Karl und Bärbel Beckers (Neumühl) sowie Arwed und Claudia Bergmann (Marxloh) mit ihren Präsidenten und Gefolge noch, kräftig die Werbetrommel für das Fest zu rühren. Schirmherr Dr. Holger Raphael kommt übrigens extra früher aus seinem Urlaub zurück, um seine Schirmherrschaft mit Leben zu füllen.

Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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