Kleve - Emmerich - Goch: Leidenschaft für schwarze Künste, die Revolution im Bleisatz

Linotype-Setzmaschine

Es war zu damaligen Zeiten eine echte Revolution als die Linotype-Schriftsetzmaschine, der automatische Gutenberg
oder auch die revolutionäre in der Entwicklung im Buchdruck-Satzbereich:
1886 stellt der aus Hachtel in Württemberg stammende
Ottmar Mergenthaler in den USA nach
achtjähriger Erfindertätigkeit seine Setzmaschine
vor, die Linotype („a line of types''). Der
Maschinensatz ist reif für die Anwendung. Über
eine Art Schreibmaschinen-Tastatur ausgelöst,
fallen Matrizen aus dem Vorratskasten in eine
Zeile, die dann mit einer Metall-Legierung aus
Blei, Zinn, Antimon (wie schon bei Gutenberg)
ausgegossen wird und nach dem Erkalten in den
Druckrahmen eingespannt werden kann.
Produktivitätssprung: Im Handsatz werden
1.200 Typen/Std. erreicht, im Maschinensatz bis
zu 30.000 Typen/Std. Über 100 Jahre bleibt diese
Technik erhalten. Am 11. Mai 2014 wurde der 160. Geburtstag Mergenthalers
gefeiert.

Autor:

Christian Tiemeßen aus Emmerich am Rhein

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