DLRG-Wasserretter erhalten „Luftunterstützung“
Neue Drohne für die Lebensretter

DLRG-Einsatzleiter Sascha Wolf, "Zukunft Niederrhein"-Sprecher Sascha Kruchen und Michael Janssen von der DLRG-Bezirksleitung (von links) testen die neue Drohne. 
Foto: Falk Neutzer
  • DLRG-Einsatzleiter Sascha Wolf, "Zukunft Niederrhein"-Sprecher Sascha Kruchen und Michael Janssen von der DLRG-Bezirksleitung (von links) testen die neue Drohne.
    Foto: Falk Neutzer
  • hochgeladen von Marc Keiterling

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) im Kreis Kleve kann jetzt bei ihren Einsätzen auf eine neue Drohne zurückgreifen. Das Fluggerät wurde den Lebensrettern von der Initiative "Zukunft Niederrhein" der Sand- und Kiesunternehmen gespendet. Zur offiziellen Übergabe gibt die DLRG auch Tipps für das sichere Baden an nieder-heinischen Baggerseen.

„Die Drohne wird von uns beispielsweise bei der Personensuche oder zur Lageerkundung bei einem Einsatz verwendet. Sie ist dafür auch mit einer Wärmebildkamera ausgestattet“, sagt Sascha Wolf von der DLRG im Bezirk Kreis Kleve.

Das rund 3.000 Euro teure Gerät kann auch zur Unterstützung der Feuerwehr oder anderen Hilfsorganisationen bei ihren Aufgaben eingesetzt werden. „Wir freuen uns, wenn wir die wichtigen Aufgaben der DLRG unterstützen können. Die Wasserretter sind schließlich auch an vielen Baggerseen am Niederrhein im Einsatz. Die Sand- und Kiesunternehmen werden das Engagement für das Ehrenamt in unserer Heimat auch in Zukunft weiter fortsetzen“, versichert "Zukunft Niederrhein"-Sprecher Sascha Kruchen.

Auf die Einsicht angewiesen

Die DLRG ist aber in den aktuellen Sommerferien auch auf die Hilfe und Einsicht der Menschen angewiesen, die auf der Suche nach einer heimatnahen Abkühlung sind. Denn auch in der aktuellen Corona-Zeit, wo wegen ausfallenden Urlaubsreisen möglicherweise mehr Badegäste aus dem Umland an den Niederrhein kommen, gilt: Nur an offiziellen Badestellen ins Wasser!

Einige Baggerseen sind nicht freigegeben

„Dabei müssen natürlich die allgemeinen Baderegeln eingehalten werden, aber man sollte sich auch im Vorfeld informieren, welche Corona-Schutzmaßnahmen an den Badestellen oder in den Naturfreibädern gelten. Sonst reist man möglicherweise umsonst an“, erklärt DLRG-Einsatzleiter Sascha Wolf.

Außerdem weist die DLRG auf die Gefahren durch unsichtbare Strömungen, auftretende Temperaturunterschiede oder die teilweise enorme Tiefe von unbekannten Gewässern hin.
Einige Baggerseen sind darüber hinaus bewusst nicht zum Schwimmen freigegeben. „Diese Seen wurden nach ihrer Wiederherrichtung der Natur überlassen und haben sich zu wertvollen Lebensräumen für Pflanzen und Tiere weiterentwickelt. Um diese Gebiete zu schützen, ist es wichtig, dass Besucher auf den vorgegebenen Wegen bleiben und dort nicht ins Wasser gehen“, sagt Sascha Kruchen von zukunft niederrhein.

Eine Übersicht der Badestellen an niederrheinischen Baggerseen mit aktuellen Corona-Hinweisen gibt es im Netz unter www.sandundkies.net/sicheres-baden. Allgemeine Sicherheitstipps und Baderegeln findet man unter www.dlrg.de/informieren/freizeit-im-wasser/baderegeln/.

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

20 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.