Raus aus den Schuhen und rein ins Vergnügen

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Elten. Diese Abkühlung am Schluss tat richtig gut. Nicht nur den Füßen, die knapp eine Stunde lang auf den unterschiedlichsten Untergründen unterwegs waren. Auch der Körper kühlte wieder etwas ab nach dem Gang über den Barfußpfad.

Knapp unter 30 Grad zeigte das Thermometer am frühen Morgen an, als das erste Angebot im Ferienprogramm vom Stadt Anzeiger auf dem Barfußpfad in Hochelten auf dem Programm stand. Schuhe aus hieß es für die zehn Jungen und Mädchen, ein paar Spritzer auf die Füße und schon konnte es unter Leitung von Alwine und Heinz Gabriel losgehen. Gott sei Dank mit Wasser, denn der Lehmboden als erste Station ist nicht mehr im Angebot enthalten. „Zu viele Verschmutzungen auf den Bänken und an den Schließfächern“, erklärte Alwine Gabriel. Daher das kühle Nass.
Die Kinder folgten den roten Füßen, die am Wegesrand aufgestellt waren und die Richtung vorgaben. Über den Waldboden ging es auf die ersten Steine zu, die hier und da schon mal unter den kleinen Füßen zwickten. Zur Erholung ging es dann aber durch den Sand und nach ein paar Metern durch eine schöne Baumallee. Was passt da besser, als Baumstämme als Untergrund.
Die Füße hatten sich gerade wieder erholt, da warteten auch schon die Kieselsteine auf die jungen Wanderer. Die legten übrigens ein gutes Tempo vor. Lag es vielleicht am warmen Untergrund? Vorbei ging es an einer großen, quadratisch angelegten Obstwiese. Pause war angesagt. Zeit für eine Erfrischung. Und für ein kurzes Interview mit Judith (acht Jahre) und Simon (zehn Jahre). Beide wohnen in Potsdam und sind in den Ferien zu Besuch bei Oma und Opa. Die hatten die Geschwister auch angemeldet. Zwar kannte Simon etwas Ähnliches, doch das hier machte ihm viel Spaß.
Und weiter ging es Richtung Heimat. „Der Waldboden ist richtig schön“, bemerkte ein Junge und rief gleich danach Aua. „Warum sagst Du, dass es schön ist wenn Du Aua rufst“, wunderte sich das Mädchen hinter ihm. Die Kinder und der Großteil der Erwachsenen, die sich dem Rundgang angeschlossen hatten, liefen bereits wieder auf dem Pfad zurück, auf dem sie vor knapp einer dreiviertel Stunde gestartet waren.
„Ich freue mich schon auf das Wasser“, sagte eines der Mädchen auf den letzten Metern. Kurz die Füße unter dem Wasserhahn abspritzen und rein ging es ins Tretbecken. Puh! Eine Wohltat bei den Temperaturen. Zeit für ein Fazit. „Das Wasser hat mir besonders gut gefallen“, lächelte Julian, „die kleinen spitzen Steine taten etwas weh.“ Spitzenreiter bei Sophie war ebenfalls das Wasser, „aber auch der Sandboden hat mir gut gefallen.“ Nicht so toll fand sie die Kieselsteine. „Es war wunderschön“, meinte Oma Anneliese Bisseling. „Das hat richtig gut getan.“

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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