Wohnen in Emmerich
Acht Wohnungen für Emmericher

Der Bauherr Dr. Dietmar Viertel (links) übergibt, symbolisch mit dem Schlüssel, das Haus an den Bürgermeister Peter Hinze. Die Landrätin Sabine Gorißen war bei der Übergabe anwesend. | Foto: Dirk Kleinwegen
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  • Der Bauherr Dr. Dietmar Viertel (links) übergibt, symbolisch mit dem Schlüssel, das Haus an den Bürgermeister Peter Hinze. Die Landrätin Sabine Gorißen war bei der Übergabe anwesend.
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Wohnobjekt Am Hasenberg an die Stadt übergeben

Vor kurzem fand die offizielle Übergabe des Wohnbau-Projektes Am Hasenberg 99 durch die Bauherren Barbara und Dr. Dietmar Viertel an die Stadt Emmerich statt. Neben Bürgermeister Peter Hinze war auch die Landrätin des Kreises Kleve Silke Gorißen zugegen.

Bei einem Festakt übergab Dietmar Viertel symbolisch den Schlüssel des neuen Wohnhauses an den Bürgermeister der Stadt Emmerich am Rhein. Nach zwei Jahren Planungs- und einem Jahr Bauzeit konnten acht Wohnungen zwischen 50 und 91 qm ihrer Bestimmung zugeführt werden.
Viertel dankte der Stadt Emmerich, dem Kreis Kleve, der Deutschen Bank, den beteiligten Handwerkern und dem Baustellenleiter Julian Derieth für Ihre Unterstützung. Bei der Auswahl der Handwerker legte der Bauherr Wert auf Regionalität. „Ich glaube ich war ein besonderer Bauherr, ein Helikopterbauherr“ erklärte Viertel, „an fast allen Arbeitstagen war ich ein, manches Mal auch zweimal auf der Baustelle.“ Seine knapp 300 Baustellenbesichtigungen sorgten aber mit dafür, dass Bauzeit und Bausumme eingehalten wurden.
       Die Wohnungen in dem schmucken Passiv-Energiehaus können sich sehen lassen. Alle Wohneinheiten sind barrierefrei und über einen Aufzug erreichbar. Das Haus selber ist mit Wärmerückgewinnung ausgestattet und dadurch günstiger in den Nebenkosten. Durch ökologische Baumaterialen, nicht versiegelte Parkflächen und die Begrünung der Abstellraumdächer wurde auf eine umweltfreundliche Bauweise geachtet. Die Randflächen wurden, soweit möglich, mit blühenden Pflanzen begrünt. Es wurde darauf geachtet, dass jede Wohnung, durch eigene Terrasse oder Balkon, eine ausreichende Freifläche erhält.
       Bürgermeister Peter Hinze dankte dem Ehepaar Viertel für das beispielhafte Objekt. Bei der Grundsteinlegung, erinnerte sich Hinze, hatte Viertel erklärt, dass er von Emmerich viel bekommen hätte und mit dem Projekt etwas zurückgeben wolle. „So ein beispielhaftes Engagement findet man heutzutage eher selten. Es verdient großen Respekt und großen Dank“, erklärte Hinze.
       Die Stadt Emmerich wird das Haus nun verwalten und dafür sorgen, dass entsprechende Mieter einziehen können, die es schwer haben auf dem Wohnungsmarkt Wohnraum zu finden. „Durch die unterschiedlichen Wohnungsgrößen können wir hier ganz viele unterschiedliche Familien und Konstellationen unterbringen“, so Peter Hinze.
       Die meisten Wohnungen sind bereits in Rücksprache mit dem Sozialamt vergeben. Die Hälfte der Wohnungen wird mit Menschen belegt, die ein Asylverfahren durchlaufen haben und anerkannt sind. Auf die anderen vier Wohnungen konnte man sich bewerben. Eine Wohnung soll an eine alleinerziehende Mutter mit zwei Kindern gehen, eine weitere an ein körperlich beeinträchtigtes Ehepaar. Ein anderes einziehendes Ehepaar soll eine Hausmeistertätigkeit auf geringfügiger Basis durchführen.
       Das Besondere an diesem Objekt ist das Konstrukt zwischen Viertel und der Stadt Emmerich. Für die nächsten 20 Jahre erhält der Bauherr eine Garantiemiete von der Stadt Emmerich. Die Kosten für die externe Hausverwaltung, die nicht umlagefähigen Nebenkosten und das Mietausfallwagnis gehen zu Lasten der Stadt Emmerich. Nach den 20 Jahren oder im Todesfall beider Eheleute geht das Haus in den Besitz der Stadt Emmerich über.

Dirk Kleinwegen / Stadtanzeiger Emmerich-Rees-Isselburg

Autor:

Dirk Kleinwegen aus Rees

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